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Wertstrom-Mapping und Wertstrom-Design
Buch

Wertstrom-Mapping und Wertstrom-Design

Verschwendung erkennen - Wertschöpfung steigern

mi-Wirtschaftsbuch, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wenn man in deutschen oder anderen mitteleuropäischen Produktionshallen über Kisten mit Fertigungsteilen stolpert, ist das für Thomas Klevers ein klares Zeichen dafür, dass zu viel oder zu früh produziert wurde. Bei jedem schlauen Chef müssten da gleich die Alarmglocken klingeln: Hier werden Platz, Zeit und Geld verschwendet. Klevers’ Heilsbotschaft: Das lässt sich ändern, und zwar mit dem Wertstrom-Ansatz. Der hat sich schon seit 50 Jahren bei Toyota bewährt. Die Idee ist so einfach wie effizient und längst unter dem Namen „schlanke Produktion“ bekannt. Schluss mit Verschwendung, heißt die Devise. Ab sofort wird nur noch das getan, was der Kunde wünscht und was wertsteigernd ist, und zwar mit einfachen Mitteln. Wertstrom-Mapping und Wertstrom-Design ist ein Arbeitsbuch, in dem detailliert erklärt wird, wie sich ein Unternehmen systematisch zur schlanken Produktion führen lässt. Fallstudien illustrieren, wie dieses Ziel in der Praxis schon erreicht wurde. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die ihrer Produktion eine Abmagerungskur verordnen wollen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zusammenfassung

Der Wertstrom-Ansatz

Immer mehr Unternehmen lassen ihre Waren nicht mehr in Mitteleuropa, sondern in Asien oder in Osteuropa produzieren. Dort sind die Löhne – und damit die Kosten – niedriger. An den Personalkosten zu sparen, ist zwar populär, aber unter dem Strich nicht immer effektiv. Denn die Fertigungskosten machen nur einen kleinen Teil der für die Herstellung eines Produkts aufgewendeten Summe aus. Sehr viel Geld verschlingen die Transporte und das Management. Oft sind die Kosten dafür so hoch, dass sie den vermeintlichen Vorteil einer Standortverlagerung wieder aufzehren.

Der von Toyota-Mitarbeitern entwickelte, und in 50 Jahren kontinuierlich verbesserte, Wertstrom-Ansatz prüft den gesamten Fertigungsprozess auf Herz und Nieren. Ziel der ganzheitlichen Betrachtung ist es, Verschwendung zu erkennen und zu stoppen, um dann auf eine schlanke, flexible und effiziente Produktion umzusteigen. Auf diese Weise wird die eigene Wettbewerbsposition gestärkt. Der Produktionsfluss orientiert sich ausschließlich an der Wertschöpfung. Im Idealfall wird nur noch das getan, was der Kunde wünscht und was damit wertsteigernd ist. Alles andere ist Verschwendung. Ein Beispiel: ...

Über den Autor

Thomas Klevers ist Ingenieur und promovierter Maschinenbauer. Seit 1990 ist er einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Beratungsunternehmens GEPRO mbH mit Sitz in Aachen, Berlin, Landau und Wien. Er ist in verschiedenen Aufsichts- und Beiräten vertreten und hält regelmäßig Seminare zur Wertstrom-Methode.


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