Wettkampf um die Klugen
Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen
Rezension
Weltweiter Wohlstand ist eine Illusion, sagt Gunnar Heinsohn. Der größte Teil der Welt wird arm bleiben – er ist schlicht nicht intelligent genug. Zwar kann der Autor die IQ-Unterschiede nicht erklären. Auch ist sein Menschenbild mit der Fixierung auf Technikkompetenzen unvollständig. Dennoch erschüttert sein Befund, wie vergeblich viele Bildungsanstrengungen ausfallen. Gemäß Heinsohn sitzt die Menschheit bald nicht mehr im selben Boot, sondern steht einander entlang der Linie Washington–Moskau–Peking in Blöcken gegenüber: einer groß, arm und voller Migranten, einer klein, reich und lieber unter sich. Ein brisanter Befund in einem lesenswerten Buch.
Zusammenfassung
Über den Autor
Gunnar Heinsohn ist emeritierter Professor für Sozialpädagogik mit den Forschungsschwerpunkten Genozidforschung, Religionswissenschaften, Demografie und Geschichte. Zusammen mit Otto Steiger ist er Autor des Buches Eigentum, Zins und Geld.
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