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Wie jung und alt gut zusammenarbeiten
Artikel

Wie jung und alt gut zusammenarbeiten

Altersmix im Team


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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Augenöffner
  • Überblick

Rezension

Der Mythos hält sich hartnäckig: Ältere Mitarbeitende seien für Unternehmen teurer und zugleich weniger produktiv als ihre jüngeren Kollegen – erst recht in einer digitalisierten Arbeitswelt. Das Problem ist nur: Es stimmt nicht. Stanford-Dozentin Susan Wilner Golden trägt eine ganze Reihe von Gründen zusammen, wieso Unternehmen ganz im Gegenteil eher mehr ältere Menschen einstellen sollten. Ein Augenöffner.

Zusammenfassung

Ältere Mitarbeitende stehen im Ruf, teuer, langsam und weniger lernfähig zu sein, und werden daher diskriminiert.

Unser Blick auf ältere Mitarbeitende ist stark von Stereotypen geprägt. Zwei Mythen halten sich besonders hartnäckig:

  • Sie kosten mehr Geld und sind weniger produktiv.
  • Sie tun sich schwer damit, Neues zu lernen, insbesondere, wenn es um digitale Fähigkeiten geht. 

Diese Sichtweise bleibt nicht ohne Folgen: Studien zeigen, dass Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt weit verbreitet ist. Drei von fünf älteren Arbeitnehmern haben Altersdiskriminierung im Job beobachtet oder selbst erlebt. Der Aussage, dass Diskriminierung in ihrer Altersgruppe „häufig“ oder „sehr häufig“ vorkommt, stimmen über 90 Prozent zu. Und auf Jobsuche wird fast jeder zweite ältere Arbeitnehmer nach Details gefragt, die mit dem Alter zu tun haben.

Vor allem in Krisenzeiten entstehen Älteren aus dieser Diskriminierung handfeste Nachteile: 2009, nach der Finanzkrise, waren Menschen über 55 Jahre besonders oft und länger von Arbeitslosigkeit...

Über die Autorin

Susan Wilner Golden ist Direktorin der dciX impact initiatives am Stanford Distinguished Careers Institute und Dozentin an der Stanford Graduate School of Business. Zudem ist sie Autorin von Stage (Not Age): How to Understand and Serve People Over 60 – the Fastest Growing, Most Dynamic Market in the World.


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