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Wie KI Machtstrukturen verschiebt – und wie Chefs darauf reagieren sollten
Artikel

Wie KI Machtstrukturen verschiebt – und wie Chefs darauf reagieren sollten



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Augenöffner
  • Überblick

Rezension

Jeder kann im Nu ein Unternehmen gründen, Spezialwissen wird obsolet, und wer seine Entscheidungen nicht auf maschinelle Systeme und Netzwerkwissen abstellt, steht bald im Abseits: Mit dem wachsenden Einfluss künstlicher Intelligenz verändert sich die Arbeitswelt grundlegend, zeigen Henry Timms und Jeremy Heimans in ihrem Beitrag. Führungskräfte müssen ihr altes Hierarchiedenken ad acta legen und sich offen, aber auch kritisch der Dynamik der „neuen Macht“ stellen, die ganz anders verteilt sein wird, als wir es gewohnt sind.

Zusammenfassung

Im KI-Zeitalter liegt die Macht bei denen, die Daten und Technologien kontrollieren.

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die Machtverhältnisse in Organisationen grundlegend zu verändern. Autonome intelligente Systeme, die selbstständig lernen und Entscheidungen treffen können, beeinflussen nicht nur die Effizienz und Innovationskraft, sondern auch die Kontrolle und Verantwortung innerhalb von Unternehmen. Für Führungskräfte ist es unerlässlich, diese Veränderungen zu verstehen und aktiv darauf zu reagieren. Sie müssen nicht nur technisches Verständnis entwickeln, sondern auch die Dynamik der „neuen Macht“ verstehen, die im KI-Zeitalter anders verteilt wird als zuvor.

Traditionell waren Machtstrukturen in Unternehmen hierarchisch aufgebaut, mit klar definierten Entscheidungswegen. Informationen flossen durch vordefinierte Ströme, und ein paar wenige Führungskräfte saßen an den Schalthebeln. Ihr Wissen schöpften sie aus einigen wenigen, oft isolierten Datenquellen. Mit dem Aufkommen von KI-Systemen verlagert sich die Macht jedoch hin zu jenen, die Daten und Technologien kontrollieren. Entscheidungsprozesse werden damit dezentralisiert und...

Über die Autoren

Jeremy Heimans gründete die Aktivistengruppen GetUp, Purpose und Avaaz, die sich auf globalen sozialen Wandel konzentrieren. Henry Timms ist Präsident des Kunstzentrums Lincoln Center in New York, gründete GivingTuesday, das weltweite Philanthropie fördert, und ist Gastwissenschaftler an der Saïd Business School der Universität Oxford.


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