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Wie lange lohnen sich globale Lieferketten noch?
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Wie lange lohnen sich globale Lieferketten noch?


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Die globalen Lieferketten erfahren derzeit einen einschneidenden Wandel. Wie anfällig sie sind, haben Ereignisse wie die Coronapandemie oder der Ukraine-Krieg gezeigt. Die Zukunft liegt zum Beispiel in regionalen Handelsblöcken, mit großen Märkten und passenden Arbeitskräften. Der Artikel von Willy C. Shih ist vor allem interessant für Verantwortliche in kleineren Unternehmen, die sich zum einen wappnen müssen, sich zum anderen aber auch als wichtiges Glied in Versorgungsketten erkennen sollten.

Zusammenfassung

Die bisher stabile internationale Beförderung ist ins Stocken geraten – was bisher verlässlich war, muss künftig fallweise gemanagt werden.

Die globale Versorgungskette hat sich rigoros verändert. So können Unternehmen sich nicht mehr auf stabile Handelsbeziehungen, preiswerte Transporte und günstige Arbeitskräfte in Asien verlassen. Erschwerend treten das pandemiebedingte Stocken der Lieferströme, die Rohstoffkrise, ausgelöst durch den Ukrainekrieg, und nicht zuletzt die Regeln zur Entkarbonisierung hinzu. Gefragt sind im Supply-Chain-Management künftig flexibles Handeln, mehr Regionalität und CO2-reduzierte Transporte.

Die Zukunft könnte entweder bestimmt sein von Handelsblöcken oder von der Streuung der Produktionskapazitäten.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat Diskussionen über Handelsbeschränkungen ausgelöst. Denkbar wäre ein Handelsblock zwischen den USA, Kanada, Mexiko und mittelamerikanischen Staaten. Bedeutende Märkte wären vorhanden, die Transportwege kurz und die Lieferungen daher kostengünstig. Daneben würden sowohl qualifizierte ...

Über den Autor

Willy C. Shih arbeitet als Professor für Management Practice an der Harvard Business School. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Fertigung und Produktentwicklung.


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