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Wie man Freunde gewinnt
Buch

Wie man Freunde gewinnt

Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden

Fischer Tb, 2005
Erstausgabe: 1936 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Dale Carnegie ist unbestritten der Urgroßvater der Selbsthilfeliteratur. Generationen von Karriereberatern und Motivationsgurus haben sich von seiner einfachen und zugleich einleuchtenden Küchenpsychologie inspirieren lassen: Vermeide Kritik und Streit, zeige dem anderen stets, dass du ihn gern hast, und gehe mit einem Lächeln durchs Leben. Oder, um ein Beispiel des Autors zu zitieren: Interessiere dich für deine Mitmenschen wie der Hund für sein Herrchen. Carnegie bereitet seine Ratschläge für ein erfolgreicheres Leben in appetitlichen Häppchen an und garniert sie mit Beispielen historischer Persönlichkeiten, die sich den uramerikanischen Traum vom sozialen Aufstieg mithilfe ihrer großartigen Menschenkenntnis erfüllt haben. Sein unerschütterlicher Glaube an die Anständigkeit der Menschen mag manchem Leser etwas naiv erscheinen. Schließlich könnte das Büchlein auch problemlos als Anleitung zur Manipulation missbraucht werden. Doch der Optimismus des Autors macht die Lektüre so erfrischend, und sei es auch nur, weil er damit einen Eindruck von den Hoffnungen der Amerikaner zu Beginn des 20. Jahrhunderts vermittelt. getAbstract empfiehlt diesen Klassiker der Ratgeberliteratur allen, die praktische Lebenshilfe suchen.

Zusammenfassung

Grundregeln im Umgang mit Menschen

Werden Sie gerne kritisiert? Nein? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Kritisieren Sie viel? Ja? Dann befinden Sie sich ebenfalls in bester Gesellschaft. Kein Wunder, dass so viele Menschen im Beruf und Privatleben scheitern. Denn Kritik, mag sie auch noch so begründet sein, führt nur selten zu Einsicht. Im Gegenteil: Der Kritisierte neigt dazu, insgeheim auf seinem Standpunkt zu bestehen.

Jeder Mensch lechzt nach Anerkennung. Fehlende Bestätigung durch andere macht depressiv und kann sogar zu Geisteskrankheiten führen. Dies wusste auch Charles Schwab, den der „Stahlkönig“ Andrew Carnegie 1921 zum Präsidenten der United States Steel Company ernannte. Schwab war damals einer der jüngsten und zugleich bestbezahlten Führungskräfte der USA. Warum? Weil er wusste, wie man Menschen begeistert, weil er seine Mitarbeiter niemals kritisierte und ihnen echte Anerkennung entgegenbrachte.

Vermutlich ärgern Sie sich genauso wie jeder andere über egozentrische Menschen, die verlangen, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. Doch wann haben Sie sich zuletzt ehrlich in jemanden hineinversetzt und ein Problem von seinem Standpunkt aus betrachtet...

Über den Autor

Dale Carnegie (1888-1955) arbeitete sich aus bitterarmen Verhältnissen empor und gilt als Begründer der Selbsthilfebewegung. Seine Bücher wurden weltweit millionenfach verkauft.


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