Kuratore
Wie Sie ein erschöpftes Team führen
Artikel

Wie Sie ein erschöpftes Team führen

Robin Abrahams und Boris Groysberg
Harvard Business Manager, 2022
Zum Artikel

Offline lesen

  • 0.5×
  • 0.75×
  • 1×
  • 1.25×
  • 1.5×
  • 1.75×
1×

Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Im dritten Jahr der Pandemie mit all ihren Belastungen sind viele Menschen am Ende ihrer Kraft. Auch Unternehmen leiden darunter. Führungskräfte können jedoch einiges tun, um die eigene Erschöpfung und die ihrer Mitarbeitenden allmählich zu reduzieren. Die Autoren empfehlen einen menschlicheren Umgang miteinander und verschiedene Maßnahmen zur Entspannung und Entschleunigung. Dies könnte der Beginn eines allgemeinen und sinnvollen Kulturwandels in der Arbeitswelt sein.

Zusammenfassung

Nach über zwei Jahren Pandemie sind viele Menschen ausgelaugt.

Mehr als zwei Jahre Pandemie haben den meisten von uns schwer zugesetzt. Viele Menschen sind erschöpft, gereizt, unkonzentriert und manche treffen schlecht durchdachte Entscheidungen. Beschäftigte und Verantwortliche in Unternehmen bilden da keine Ausnahme.

In dieser schwierigen Situation gibt es für Sie als Führungskraft durchaus einiges, was Sie tun oder unterlassen sollten, um sich selbst und Ihren Mitarbeitern zu helfen. Unterstützen Sie Ihr Team darin, das kollektive Trauma zu bewältigen. Fördern Sie gesunde und meiden Sie ungesunde Verhaltensweisen. Verzichten Sie bewusst auf alle Maßnahmen, die zusätzlich Druck erzeugen oder Unsicherheit und Ängste schüren. Geben Sie Ihrem Team, was es braucht, um seine Aufgaben zu erfüllen.

Um Ihre Mitarbeitenden und sich selbst aus der Erschöpfung zu führen, fördern Sie Selbstfürsorge und einen menschlichen Umgang am Arbeitsplatz.

Zunächst ist freilich Selbstfürsorge angesagt. Als Führungskraft sind Sie Vorbild...

Über die Autoren

Robin Abrahams arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Harvard Business School. Boris Groysberg lehrt Betriebswirtschaft im Bereich Organizational Behaviour der Harvard Business School.

Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen