Viele Leute zweifeln an sich, egal welchen Beruf oder welche Position sie haben oder wie alt sie sind. Fürchten sie gar, als Betrüger aufzufliegen, weil sie selbst das Gefühl haben, gar nicht gut genug für ihre Aufgaben zu sein und Kompetenz nur vorzuspielen, spricht man vom Impostor-Syndrom. Wie sich dieses überwinden lässt und wie Selbstzweifel dabei helfen können, die eigene Entwicklung voranzutreiben, zeigt die Autorin in diesem inspirierenden Artikel.
Selbst erfolgreiche Menschen sind vor Selbstzweifeln nicht gefeit.
Wer von der Angst geplagt wird, die eigene Kompetenz nur vorzuspielen und in Wahrheit dumm oder unqualifiziert zu sein, befindet sich in bester Gesellschaft. Mit dem sogenannten Impostor- oder Hochstaplersyndrom haben selbst erfolgreiche Persönlichkeiten wie Natalie Portman, Michelle Obama oder Starbucks-CEO Howard Schultz zu kämpfen. Statt ihren Erfolg den eigenen Leistungen und Fähigkeiten zuzuschreiben, sehen sie ihn primär als ein Ergebnis glücklicher Umstände oder Zufälle.
Zwei Psychologinnen fanden heraus, dass dysfunktionale Familiendynamiken, wie etwa zu wenig Geborgenheit, ein überzogener Ehrgeiz der Eltern oder fehlende Förderung das Impostor-Syndrom begünstigen können. Zutage tritt es – unabhängig vom Alter oder dem Geschlecht – in vielen Situationen, zum Beispiel bei einem Karrieresprung. Selbst Lob hilft den Betroffenen nicht, ihre Selbstzweifel zu überwinden – viele denken dann nur, sie hätten es nicht verdient.
Jeder hat ein individuelles Impostor-Verhalten.
Wie sich das Impostor-Syndrom äußert und was die...
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