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Wie Werbung wirkt

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Wie Werbung wirkt

Erkenntnisse des Neuromarketings

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Werbung soll wirken, sonst ist sie völlig überflüssig. Lernen Sie die Erkenntnisse der Hirnforschung zu diesem Thema.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Viel Geld fließt in die Werbung: rund 80 Milliarden Euro pro Jahr allein in Deutschland. Doch einen großen Teil davon könnte man sparen, denn dank falscher Prognosen und Analysen floppen etwa 80 % der mit hohem Aufwand auf den Markt gebrachten Produkte; 20 000 Artikel verschwinden jedes Jahr sang- und klanglos. Nun kommt neuerdings das Neuromarketing ins Spiel. Ist das nur eine Modeerscheinung? Oder der ultimative Trick, um das Konsumentenhirn zu beeinflussen? In gewisser Weise ja: Neuromarketing will die Erkenntnisse der Hirnforscher für neue Kommunikationsstrategien nutzen, die Kundschaft also besser und sinnvoller ansprechen. Denn nur wenige Sekunden an Kunden-Aufmerksamkeit stehen den Werbetreibenden zur Verfügung. Um diese Sekunden zu nutzen, um überhaupt zu wissen, wie und warum das Gehirn reagiert, lohnt sich die Lektüre. getAbstract meint, dass jeder, der mit Marketing und Werbung zu tun hat, dieses Buch kennen sollte. Es bietet aber auch für Laien gut verständliche und praxisnahe Einblicke. Nicht zuletzt können die Konsumenten von den Erkenntnissen der Hirnforschung profitieren.

Zusammenfassung

Ein Blick ins Gehirn

Sagen Sie einmal den Satz: "Es regnet." Das dauert nur eine Sekunde, doch genau in dieser Sekunde, in der Sie dies kommunizieren, verarbeitet Ihr Gegenüber mit allen seinen Sinnen sage und schreibe elf Millionen Informationseinheiten - die Bits. Aber nur 40-50 Bits davon finden im Bewusstsein statt, der große Rest im Unterbewusstsein. Unser ca. 1500 Gramm schweres Hirn agiert und reagiert deswegen so effizient, weil seine 100 Milliarden Neuronen oder Nervenzellen billionenfach miteinander verbunden sind, über die Synapsen. Das sind die Verknüpfungen, über die die Neuronen ihre Aktivität verbreiten und die Signale austauschen, die unser Denken, Handeln und Empfinden steuern. Ununterbrochen gelangen Informationen ins Gehirn. Wenn es also regnet und Sie teilen das jemandem mit, wird er bewusst vielleicht Ihre Worte aufnehmen, der Rest - Tropfen auf der Haut, dunkle Wolken, trübe Stimmung etc. - gelangt aber implizit in sein Gehirn.

Kommunikation geht weit über das Verbale hinaus. Mimik, Gestik, Stimme sind zusätzliche wichtige Elemente. Sie möchten schließlich, dass Ihr Ansprechpartner den Sinn dessen versteht, was Sie ausdrücken wollen. Über die ...

Über die Autoren

Dr. Christian Scheier ist Dipl.-Psychologe und war einige Jahre lang Hirnforscher am California Institute of Technology. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Firma MediaAnalyzer. Dirk Held, ebenfalls Dipl.-Psychologe, ist Experte für Marketingforschung und Berater von Unternehmen in der Telekommunikations- und Konsumgüterbranche. Zudem ist er Dozent an der Psychologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und an der Steinbeis-Hochschule in Berlin.


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    P. H. vor 2 Jahren
    Die synthetische "Vertonung" ist eine Katastrophe.