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Wie wir wurden, was wir sind
Buch

Wie wir wurden, was wir sind

Einführung in den klassischen Liberalismus

FinanzBuch, 2017 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Überblick
  • Für Einsteiger

Rezension

Die Freiheit zu verteidigen, klingt nach einem pathetischen Anliegen. Das ist es keineswegs, sagt der britische Ökonom Eamonn Butler. Beim Kampf des Einzelnen um seine Entscheidungsspielräume handelt es sich nicht um Schlachten aus der Vergangenheit, sondern um sehr aktuelle Konflikte. Butler beklagt, dass wir uns immer mehr Bevormundung gefallen lassen, die uns mehr und mehr einschränkt. Argumente für eine Gegenwehr bezieht der Autor aus dem Fundus der freiheitsliebenden Klassiker des Liberalismus und seiner neueren Vertreter, zum Teil auch aus Deutschland und Österreich. Er meidet dabei nicht die heiklen Fragen, über die liberal Gesinnte selbst vehement stritten und streiten – etwa zu den notwendigen Staatsaufgaben, zur Minderheitenförderung oder Drogenfreigabe. Leider belässt er es manchmal nur beim Hinweis auf diese Debatten und bleibt eine eigene Stellungnahme schuldig. Deutlich wird aber, dass er sich im liberalen Meinungsspektrum, das von libertären Vertretern bis zu Sozialliberalen reicht, nicht an einem der extremen Pole positioniert. getAbstract meint: kein liberales Manifest, aber eine gute Einführung.

Take-aways

  • Die individuelle Freiheit ist im klassischen Liberalismus das höchste Gut.
  • Der klassische Liberalismus geht zurück auf John Locke und John Stuart Mill, hat aber viele Vertreter und Varianten hervorgebracht.
  • Auch Deutschland hat liberale Beiträge geleistet, etwa die Idee der Genossenschaften.

Über den Autor

Eamonn Butler ist Direktor der politischen Denkfabrik Adam Smith Institute.


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