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Wikinomics

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Wikinomics

Die Revolution im Netz

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die traditionelle Wirtschaft ist Vergangenheit – die Zukunft gehört den Wikinomics.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Internet und E-Mail sind inzwischen in jedem modernen Unternehmen selbstverständlich. Doch die wahre Revolution steht gemäß Tapscott und Williams erst noch bevor: Das Web 2.0 wird zu einer neuen Form der Wertschöpfung führen, die auf gänzlich anderen Prinzipien basiert als die derzeitigen Modelle. Wie diese neue Weise des Wirtschaftens aussehen wird und welche Modelle derzeit schon existieren, beschreibt das Autorenduo in der für angelsächsische Bücher charakteristischen, leicht verständlichen Art und Weise. Viele aktuelle Beispiele von Wikipedia über Second Life bis YouTube verdeutlichen, dass es hier nicht um Gedankenspielereien, sondern um eine reale Veränderung geht. Die Darstellung ist allerdings etwas einseitig: Die Autoren sehen überaus optimistisch in die Zukunft, betonen vorwiegend die Chancen des Web 2.0 und fokussieren ausschließlich auf Erfolgsbeispiele. Gibt es auch Risiken oder Nachteile bei den Wikinomics? Das muss sich der Leser selbst überlegen. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die wissen wollen, wie sich das Web 2.0 auf die Wirtschaft von morgen auswirken wird.

Zusammenfassung

Peer-Production

Das Web 2.0 ermöglicht ganz neue Formen der Partizipation. Im Gegensatz zum Web 1.0, dessen statische Webseiten keinen Beteiligung der Nutzer zuließen, kann in der neuen Generation des Internets jeder aktiv Inhalte produzieren, beispielsweise in Blogs, Foren usw. Und nicht nur das: Internet-Communities schaffen auch neue Waren und Dienstleistungen, die mit den Angeboten etablierter Unternehmen konkurrieren. Beste Beispiele sind die Open-Source-Software Linux, die inzwischen sogar ihren Weg auf die Computer von Großkonzernen gefunden hat, oder auch die Online-Enzyklopädie Wikipedia, die kräftig an den Marktanteilen der gedruckten Lexika nagt. Solche Projekte entstanden aufgrund der massenhaften, freiwilligen Kooperation begeisterter Nutzer. Diese entwickeln die Produkte immer weiter, ohne Anweisungen eines Chefs, ohne inhaltliche Vorgaben und ohne Bezahlung. An einem Projekt wie Wikipedia hat sich eine so große Anzahl hoch motivierter und kompetenter Individuen beteiligt, wie sie ein Unternehmen allein, und sei es auch noch so groß, niemals beschäftigen könnte. Durch die Einbindung tausender Nutzer zapfen solche Projekte ein gigantisches Reservoir an Kompetenz...

Über die Autoren

Don Tapscott ist Professor an der University of Toronto, er betreibt eine Strategieberatung namens New Paradigm und hat mehrere Bücher verfasst, darunter Die digitale Revolution, Erfolg im E-Business und Net Kids. Anthony D. Williams lehrt an der London School of Economics und ist Forschungsdirektor bei New Paradigm.


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