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Wir alle haben ein Recht auf Zukunft
Buch

Wir alle haben ein Recht auf Zukunft

Eine Ermutigung

dtv, 2023 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Insiderwissen

Rezension

Um maximal 1,5 Grad soll sich das Klima noch erwärmen dürfen: Die 2015 im Pariser Abkommen festgelegte Grenze ist für Politik und Wirtschaft verbindlich. Wie aber lässt sie sich durchsetzen? Für Rechtsanwältin Roda Verheyen steht fest: Die Verursacher, also Staaten und Unternehmen, müssen per Gerichtsbeschluss gezwungen werden, Verantwortung zu übernehmen. Ebenso unterhaltsam wie fundiert zeigt die Klimaanwältin in ihrem Buch, wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse juristisch nutzen lassen. Dabei berichtet sie von eigenen Erfolgen, aber auch von Rückschlägen vor Gericht. Ein erhellendes Buch, das unter dem Strich optimistisch stimmt.

Take-aways

  • Die 1,5-Grad-Grenze der Erderwärmung ist für Politik und Wirtschaft verbindlich.
  • Großprojekte müssen vor Gericht ihre Vereinbarkeit mit schnellen Emissionssenkungen beweisen.
  • Klimaschutz ist weltweit als Menschenrecht einklagbar.

Über die Autorinnen

Roda Verheyen ist Rechtsanwältin und ehrenamtliche Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht. Sie berät Umweltorganisationen, etwa Greenpeace und Germanwatch, und vertritt vor Gericht Unternehmen, Gemeinden, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen bei Klimaklagen. Alexandra Endres ist freiberufliche Journalistin mit Schwerpunkt Klima und Umweltthemen. Sie schreibt unter anderem für Die Zeit.
 


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