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Amazon KindleRezension
In freiheitlichen Rechtsstaaten sollte es genügen, sich an bestehende Gesetze zu halten, um vor Strafen sicher zu sein. Dennoch gibt es immer wieder Forderungen nach höheren moralischen Standards für Unternehmen, und besondere Tugendhaftigkeit kann sich sogar rechnen, sagen die Philosophieprofessoren Susanne Hahn und Hartmut Kliemt. Doch nach welchen Maßstäben sollen sich Manager verhalten? Viele Ethikkonzepte mit ihren Idealvorstellungen sind praxisfern und somit unbrauchbar. Nachdem die Autoren deutlich gemacht haben, dass Manager den Eigentümern ihres Unternehmens verpflichtet sind und nicht der Allgemeinheit – auch wenn diese durchaus mitprofitieren mag – propagieren sie eine „partikularistische Zweck-Mittel-Ethik“. Bei aller Beschwörung der Praxisnähe kommt allerdings auch diese noch reichlich abstrakt daher. Wer sich aber nach einigen Extrarunden im philosophischen Elfenbeinturm durch viel theoretisches Dickicht zurück in die unternehmerische Freiheit kämpft, wird diese verantwortungsvoller nutzen können, glaubt getAbstract.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Susanne Hahn lehrt Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Hartmut Kliemt ist Professor für Philosophie und Ökonomik an der Frankfurt School of Finance & Management.
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