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Wirtschaftsmacht Brasilien
Buch

Wirtschaftsmacht Brasilien

Hanser, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Überblick
  • Hintergrund
  • Insiderwissen

Rezension

Brasilien bietet mehr als Samba und Rohstoffe. Der Journalist und Unternehmensberater Alexander Busch lebt seit Jahren dort und berichtet in diesem Buch über die vielen verschiedenen Seiten des Amazonaslandes: Die breite Themenpalette reicht von Wirtschaft über Kultur bis Umweltschutz und Politik – ein ideales Buch also zum Einlesen in die Eigenheiten eines Landes, das seinem Selbstbild zufolge bereits an Europa vorbeigezogen ist. Im Stil von Reportagen zeichnet Busch ein Brasilien, das immer noch zwischen Arm und Reich, Tradition und Moderne zerrissen ist. Ob Investitionen in Brasilien nun ratsam sind oder nicht, wird letztendlich nicht eindeutig klar. Busch nimmt jedoch mehrheitlich eine optimistische Perspektive ein. Er zeigt die vielen Chancen für europäische Unternehmen in Brasilien auf, warnt aber gleichzeitig vor den Fallstricken. getAbstract empfiehlt das Buch allen Unternehmensstrategen und Südamerikaliebhabern.

Zusammenfassung

Brasiliens stolzgeschwellte Brust

Brasilien strotzt vor Selbstbewusstsein. Einst nur als Rohstofflieferant geschätzt, fordert das Land heute eine tragende Rolle in der internationalen Politik ein. Brasilien will zur Führungsriege gehören – und die Chancen stehen nicht schlecht: Die Aufgeschlossenheit gegenüber dem Internet, die Ingenieurtradition im Flugzeugbau, die hoch entwickelte Ölfördertechnik und die Grundlagenforschung im Agrarbereich sind die Basis für Brasiliens Aufstieg. Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, ein großer Binnenmarkt, ein guter Mix aus verschiedensten Exportmärkten sowie hohe Investitionen in die Infrastruktur stärken die Attraktivität und die Verhandlungsposition des Landes.

Ordnung ins Chaos

Das frühere Schwellenland hält heute 335 Milliarden Dollar an Devisenreserven und gehört zu den wichtigsten Entwicklungshelfern Afrikas. Doch es gibt auch Faktoren, die Brasilien bremsen: Seine Währung, der Real, ist durch die Rohstoffeinnahmen und aufgrund der Geldflüsse europäischer und amerikanischer Finanzinvestoren nach der jüngsten Wirtschaftskrise zu stark. Dadurch verteuern sich die brasilianischen Exportgüter und das belastet...

Über den Autor

Alexander Busch studierte Volkswirtschaft und Politik in Köln und Buenos Aires. Heute lebt er in São Paulo und Salvador da Bahia. Er schreibt als Südamerikakorrespondent für die Publikationen Wirtschaftswoche, Handelsblatt sowie Finanz und Wirtschaft und berät Firmen bei Geschäften in Brasilien.


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