Christa Zuberbühler
WirtschaftsMediation
Durch Konsens zum Erfolg
Orell Füssli, 2004
Was ist drin?
Konflikte aussitzen – das kann in die Hose gehen. Lieber das Problem an der Wurzel packen und ausreißen. Und wenn es zu sehr weh tut, einen Mediator einschalten.
Rezension
Es gibt Konflikte, die ohne Hinzuziehen eines neutralen Dritten unlösbar sind. Zumindest lehrt uns das die alltägliche Erfahrung, egal ob in der Ehe, mit der lieben Verwandtschaft oder am Arbeitsplatz. Doch vor allem in der Wirtschaft werden Spannungen zwischen Mitarbeitern oder Geschäftspartnern eher verdrängt, als dass aktiv nach Lösungen gesucht wird. Am Ende bleibt dann oft nur noch der Gang vor Gericht. Wirtschaftsmediation hingegen zieht die Notbremse, bevor es zu spät ist. Anhand von drei Beispielen aus der eigenen Mediationspraxis schildert die Autorin anschaulich, wie die neutrale Vermittlung funktioniert und welche langfristigen Veränderungen sie hervorrufen kann. Zwar klingen ihre Geschichten streckenweise etwas zu märchenhaft, um wahr zu sein: Da bereinigen zwei schrullige Bauunternehmer eine jahrzehntealte Familienfehde, und ein schüchternes Mobbingopfer steigt zum Abteilungsleiter auf. Doch dienen die Fallbeispiele in erster Linie dazu, Theorie und Methode der Mediation in appetitlichen Häppchen zu präsentieren. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die entweder einen Einstieg in die Tätigkeit als Mediator suchen oder erwägen, eine Mediation im eigenen Unternehmen durchzuführen.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Christa Zuberbühler hat Management-, Organisations- und Personalberatung sowie Marktkommunikation und Raumplanung studiert. Sie arbeitet als Unternehmensberaterin, Coach und diplomierte Wirtschaftsmediatorin mit einem ganzheitlichen, systemischen Ansatz. Seit 1992 ist sie Geschäftsführerin in einem Consulting-Unternehmen und leitet die emca academy technik + wirtschaft.
Kommentar abgeben