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Wissenskapital - das unentdeckte Vermögen
Buch

Wissenskapital - das unentdeckte Vermögen

Immaterielle Unternehmenswerte aufspüren, messen und steigern

mi-Verlag, 1998 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Das Buch liefert einen interessanten Beitrag zur Diskussion des Wissensmanagements und versucht, eine Richtschnur zu entwickeln für die bis dato weithin ungelöste Problematik der Bewertung des immateriellen Unternehmensvermögens. Es verspricht vom Titel und Untertitel her einiges, kann den Anspruch aber im Grossen und Ganzen auch einlösen. Der Autor zeigt an vielen Beispielen aus skandinavischen Unternehmen, wie diese Aufgabenstellung dort konstruktiv und systematisch angegangen wird. Dabei legt er kein ausgearbeitetes Rezeptbuch vor, sondern eher einen Leitfaden, der sich zu lesen lohnt. Dem Schnell-Leser bietet sich Gelegenheit, einige Passagen zu überfliegen. Positiv sind in diesem Zusammenhang die Empfehlungen am Ende jedes Kapitels, die einen guten Überblick über die Argumentationskette bieten. getAbstract.com empfiehlt das Buch allen Führungskräften, Unternehmern, Personalverantwortlichen und Studenten, die sich mit dem Thema näher beschäftigen wollen.

Zusammenfassung

Das immaterielle Kapital

Das immaterielle Vermögen eines Unternehmens zeigt sich in der Differenz zwischen seinem offiziellen Eigenkapitalwert und seinem im Aktienkurs dokumentierten Börsenwert. Jede Aktie steht für einen Anteil am Buchwert. Liegt der Aktienwert eines Unternehmens deutlich über dem Buchwert, so muss es unter den Vermögenswerten des betreffenden Unternehmens etwas geben, was zukünftig hohe Renditen erwarten lässt. Diese Vermögenswerte sind jedoch nicht auf den ersten Blick sichtbar und werden zudem nicht im Jahresabschluss ausgewiesen. Da sie weder in Formen des Anlagekapitals noch in Geld zum Ausdruck kommen, können sie als immaterielles Kapital bezeichnet werden. Der hier angesprochene unsichtbare Teil der Bilanz kann in drei Gruppen unterteilt werden: a) das Know-how und die Kreativität der Mitarbeiter, b) interne Patente, Konzepte und Organisationsmodelle sowie c) das Ansehen des Unternehmens bei seinen Lieferanten, Kunden und in der Öffentlichkeit.

Obwohl das Phänomen des immateriellen Kapitals v. a. bei Unternehmen der Informationstechnologie und in High-Tech-Branchen sichtbar wird, so beschränkt es sich doch keineswegs nur auf diese. Es tritt...

Über den Autor

Dr. Karl Erik Sveiby übernahm 1979 als ehemaliger Unilever-Manager zusammen mit einigen Partnern die Wirtschaftzeitschrift Affärsvärlden, die er zusammen mit seinen Partnern zum Ekonomi + Teknik Forlag, einem der grössten Fachzeitschriftenverlag in Skandinavien weiterentwickelte. Seit 1986 hat er verschiedene Bücher zum Thema "Wissensmanagement" veröffentlicht. 1993 verkauften Sveiby und seine Partner ihr Unternehmen. 1994 promovierte er an der Universität Stockholm und ist seither weltweit als Berater tätig.


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