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WissensWert
Buch

WissensWert

Mit Knowledge-Management erfolgreich im E-Business

Schäffer-Poeschel, 2001 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele
  • Eloquent

Rezension

E-Business und Wissensmanagement werden eins, argumentieren die Autoren in ihrem Ratgeber. Das Buch enthält neben von Fussnoten unterlegten Argumenten auch zahlreiche Praxisbeispiele für gutes Wissensmanagement. Allerdings: Einige der geäusserten Ideen sind unausgegoren. So wird z. B. die Behauptung, E-Unternehmen seien naturgemäss wertvoller als ihre Vorgänger der Old Economy, mit den einstigen Börsenwerten der Start-ups belegt - eine brüchige Beweiskette. Zudem kritisieren die Autoren auf der einen Seite, dass Mitarbeiter in verkrusteten Unternehmensstrukturen oft auf Tätigkeiten festgelegt werden, andererseits legen sie eben dieses Schubladendenken ihrem Modell der Wissenstypen zugrunde. Da haben sie es sich - gelegentlich - zu einfach gemacht. Positiv hervorzuheben sind die übersichtlichen und gut erklärten Infografiken, die die Inhalte illustrieren. Eine lebendige Sprache erschliesst auch komplizierte abstrakte Erörterungen. Insgesamt ein erfrischend praxisorientiertes Buch, das etwas Licht schafft im Dschungel abgehobener Diskussionen über Wissensmanagement. getAbstract empfiehlt es als begleitende Literatur allen, die sich mit diesem Thema im Unternehmen beschäftigen.

Zusammenfassung

Wen es angeht

Heute konkurrieren nicht mehr Produkte miteinander, sondern Geschäftsmodelle. Je austauschbarer die Warenwelt wird, desto mehr kommt es auf das richtige Wissen zur Vermarktung, Innovation, PR an - vernetzte Unternehmensprozesse erleichtern das. War es ursprünglich der Net-Economy vorbehalten, E-Business und Wissensmanagement zu kombinieren, tritt nun die zweite Generation des E-Business an - sie umfasst alle Branchen.

Der planvolle Gebrauch von Wissen an sich ist nichts Neues - der Aufstieg der japanischen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg ist allein dem Kopieren von Wissen und der Nutzung gemeinsamen Wissens zu verdanken. Der anschliessende Absturz, von dem sich Nippon noch immer nicht erholt hat, demonstriert auch die Endlichkeit dieses Konzepts: Wissen ist nicht einfach eindimensional fortführbar, Wiederholung ohne Innovation bringt keinen Fortschritt.

Klassische Industrien wie Auto- oder Maschinenbauer mögen meinen, bei ihnen ginge es um Handfesteres als um virtuelles Wissen. Doch weit gefehlt: Alle Unternehmen sind im Grunde Wissensunternehmen. Ihr Vorsprung gegenüber Mitbewerbern fusst auf Schöpfung und Kombination von Wissen, das aus ...

Über die Autoren

Brigitte Palass arbeitet derzeit als freie Journalistin beim Manager-Magazin. Prof. Dr. Hans-Gerd Servatius ist Geschäftsführer bei der PricewaterhouseCoopers Unternehmensberatung GmbH.


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