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Womit ich nie gerechnet habe

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Womit ich nie gerechnet habe

Die Autobiographie

Econ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wenn niemand auf dich hört, dann schaffe Fakten – auf diese Weise hat Götz Werner die Drogeriebranche revolutioniert.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Götz Werner ist sympathisch, und seine Autobiografie ist es auch. Der DM-Gründer ist in den vielen Jahrzehnten seines Schaffens zu einem Philanthropen geworden, der seine Bekanntheit nutzt, um sich unter anderem für ein bedingungsloses Grundeinkommen einzusetzen. Diese Auffassung, die er auch schon in anderen Büchern propagiert hat, lässt sich teilen oder auch nicht. Werner versteht es, die üblichen Einwände klug zu widerlegen. Hier spricht ein Mann mit Intellekt, Humor und interessanten Brüchen im Lebenslauf. So ist auch die Schilderung seines Werdegangs und Lebenswerks fesselnd. Und letztlich fragt sich der Leser, wie er jemals habe annehmen können, die Drogeriebranche sei nicht spannend wie ein Krimi. In vielen Autobiografien übrigens nerven allzu zahlreiche Fotos aus den einzelnen Schaffensperioden – hier hätte man sich durchaus einige gewünscht. getAbstract empfiehlt das Buch allen am Thema Unternehmertum Interessierten.

Zusammenfassung

Unternehmer wider Willen

Es gibt eine Geschichte über zwei Schuhverkäufer, die Mitte des letzten Jahrhunderts nach Afrika geschickt wurden. Der eine winkte bald ab: „Keine Marktchancen, hier laufen alle barfuß“, der andere telegrafierte: „Riesenmarkt, noch niemand trägt Schuhe hier.“ Als Götz Werner diese Fabel 1981 hörte, war er sehr beeindruckt, brachte sie doch das unternehmerische Denken auf den Punkt. Werners Urgroßvater hatte 1870 in Heidelberg eine Drogerie eröffnet, die sein Vater in den 1920er-Jahren übernahm. Anfang der 1970er, als Götz Werner selbst ins Berufsleben startete, wandelten sich die Zeiten, ein Umbruch stand bevor: das gesetzlich angeordnete Ende der Preisbindung bei Drogerieartikeln im Jahr 1973. Nur wenige verstanden, was dies für die bisher stark privilegierte Branche bedeutete.

Werner hatte ursprünglich überhaupt nicht vor, sich selbstständig zu machen. Er war Auszubildender in der Drogerie eines Dritten und hatte die Idee zu einer Discount-Drogerie à la Aldi. Doch sowohl bei seinem Chef als auch bei seinem Vater stieß er auf taube Ohren. Dabei war er nicht der Einzige, der diese Idee hatte: In dieser Zeit eröffneten Roßmann in Hannover und...

Über den Autor

Götz W. Werner ist Gründer und Aufsichtsratsmitglied der DM-Drogeriemärkte. Er gilt als Vordenker der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens und setzt sich für eine faire Unternehmenskultur ein.


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