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Wundermittel 4-Tage-Woche?

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Wundermittel 4-Tage-Woche?

Chancen, Risiken, Grenzen und flexible Alternativen

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
7 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Warum die 4-Tage-Woche nicht für alle Branchen flexibel genug ist.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Praktische Beispiele

Rezension

Die 4-Tage-Woche als Königsweg zu höherer Produktivität, loyaleren Mitarbeitenden und zufriedenerer Kundschaft? Guido Zander ärgert sich über den allgemeinen Hype, der durch die verzerrten Fakten einiger viel zitierter Studien zur 4-Tage-Woche ausgelöst wurde. Ohne hochtrabende Phrasen und theoretische Vorreden hält er dagegen und liefert durchdachte Arbeitszeitmodelle der Zukunft. Der geringe Umfang von 120 Seiten ist kein Makel: Es handelt sich um eine konzentrierte und weitgehend ideologiefreie Entscheidungshilfe. HR-Verantwortliche werden sich freuen über das Angebot alternativer Arbeitszeitmodelle.

Zusammenfassung

Es gibt drei Varianten der 4-Tage-Woche: Verdichtung, Arbeitszeitreduktion mit und ohne Lohnausgleich.

Die 4-Tage-Woche wird häufig in den Medien diskutiert, aber ihre genaue Ausgestaltung wird selten erläutert. Diese Ausgestaltung ist jedoch entscheidend, um die Vor- und Nachteile für Unternehmen und Mitarbeitende zu bewerten. Es gibt drei Möglichkeiten, eine 4-Tage-Woche umzusetzen:

  1. Verdichtung der Arbeit auf vier Tage: Die vereinbarte Arbeitszeit wird an vier statt an fünf Tagen geleistet. Bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden arbeiten Beschäftigte statt an fünf Tagen zu je acht Stunden an vier Tagen zu jeweils 10 Stunden. Das ist die Höchstarbeitszeit pro Tag, die das deutsche Arbeitszeitgesetz zulässt. Dieses Modell ist jedoch kritisch, da es hier schnell zu einer Verletzung der Maximalarbeitszeit kommen kann. Für anstrengende Tätigkeiten oder Jobs, die an geschäftliche Öffnungszeiten gebunden sind, eignet sich diese Variante in der Praxis nicht.
  2. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich: Wird die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden um einen Tag, also acht Stunden verkürzt, so bedeutet dies eine Verringerung...

Über den Autor

Guido Zander ist seit 2005 geschäftsführender Berater bei der SSZ Beratungsgesellschaft für Arbeitszeit und Personaleinsatzplanung.


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