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Zins- und Währungsmanagement in der Unternehmenspraxis
Buch

Zins- und Währungsmanagement in der Unternehmenspraxis

Das Handbuch zur Optimierung von Devisen- und Zinsgeschäften

C. H. Beck, 2001 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Es gibt spannendes und langweiliges Geld. Spannend ist es, Geld mit neuen Produkten zu verdienen, neue Absatzmärkte zu erschliessen oder die Margen von Zulieferern zu drücken. Als langweilig gilt es hingegen, sich um die eigenen Devisen- und Zinsgeschäfte zu kümmern: für viele ein notwendiges Übel, mehr nicht. Alexandra Stelzer und Thomas Priermeier zeigen, dass diese Ansicht zu kurz greift. Im Devisen- und Zinsbereich wird Geld nicht nur verwaltet, hier können ungeahnte Gewinne generiert werden. Dafür sind nur zwei Dinge nötig: Offenheit in den Unternehmen für die mittlerweile recht komplexen Instrumente des Marktes und das Zugeständnis, dass es den Erfolg nicht zum Nulltarif gibt. Ohne Einsatz geht es nicht. Der wäre allerdings auch beim Formulieren des Buchs angebracht gewesen, denn die Autoren stolpern stilistisch häufig recht ungelenk über das doch angenehm überschaubare Gelände. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch allen Finanzmanagern, die sich überzeugen lassen wollen, wie lukrativ auch "langweiliges Geld" sein kann.

Zusammenfassung

Wechselkurse

Wechselkurse sind nicht stabil. Dadurch entstehen Risiken, wenn eine Währung gegen eine andere verrechnet wird, der Austausch aber nicht sofort erfolgt. Der Umgang mit diesen Risiken ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich: Für Importeure steht meist die Qualität der Ware und ihre rechtzeitige Lieferung eher im Vordergrund als für Exporteure. Für beide gilt jedoch, dass es unverzichtbar ist, sich gegen schwankende Kurse abzusichern.

Ohne Absicherung funktioniert das Kassageschäft. Damit ist der Tausch einer Währung in eine beliebige andere gemeint. Entscheidend ist dabei der Wechselkurs, der am Tag des Geschäfts gilt. Genau darin liegt der Reiz, aber auch die Gefahr von Kassageschäften. Muss etwa eine Rechnung erst in zwei Monaten bezahlt werden, kann ein Unternehmer überlegen, ob er schon jetzt die fremden Devisen eintauscht oder darauf setzt, dass der Wechselkurs sich zu seinen Gunsten verändert. Wer hier pokert, setzt sich allerdings der Gefahr aus, dass der Wechselkurs sich innerhalb dieser zwei Monate zu seinen Ungunsten verändert. Daher empfiehlt es sich, von Anfang an einen Kurs festzulegen, bei dessen Erreichen auf alle Fälle getauscht...

Über die Autoren

Bankfachwirtin Alexandra Stelzer ist für die HypoVereinsbank-Gruppe tätig. Sie war früher Betraterin für Devisenmanagement im Unternehmensgeschäft und ist derzeit verantwortlich für den Aufbau eines Risikomanagements zur Steuerung und Sicherung von Rohstoff- und Wetterrisiken für Firmenkunden. Dipl.-Bankbetriebswirt Thomas Priermeier arbeitete früher als Wertpapierhändler und Händler von Zinsderivaten. Derzeit ist er als Vice-President der HypoVereinsbank-Gruppe für das Zinsmanagement im Bereich internationale Projekt- und Flugzeugfinanzierung zuständig.


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