Navigation überspringen


Bewertung der Redaktion

8

Rezension

Spätestens seit der Coronapandemie ist die Regionalisierung von Lieferketten ein Thema für viele Unternehmen. In der Tat können sie dadurch widerstandsfähiger und flexibler werden. Experten aus Wissenschaft und Unternehmenswelt stellen die wichtigsten Argumente für Reshoring vor und liefern einen Analyseleitfaden für Unternehmen, die mit dem Reshoring-Gedanken spielen. Ein wertvoller erster Ratgeber. 

Zusammenfassung

Die durch die Globalisierung entstandenen langen Lieferketten haben sich als störanfällig erwiesen.

Fehlende Mikrochips für die Autoproduktion, leere Regale für Halloween-Kostüme in den USA, ewige Wartezeiten für Fahrräder in Deutschland – die langen Lieferketten sind für Unternehmen wie Verbraucher zu einem echten Problem geworden. Und das nicht erst seit der Coronapandemie. Schon zuvor hatte sich die Störanfälligkeit der langen Lieferketten gezeigt, etwa bei Naturkatastrophen oder Handelskonflikten. Dagegen müssen sich Unternehmen wappnen. 

Das neue Paradigma lautet: weg vom Fokus auf niedrige Kosten, hin zu resilienteren und flexibleren Lieferketten durch eine Regionalisierung der Lieferketten, also „Reshoring“. Viele Unternehmen haben das längst erkannt, einige haben schon damit begonnen. So will der US-Konzern Walmart Spielzeug, Haushaltsgeräte und Textilien wieder in den USA produzieren.

Lieferketten zurück nach Europa zu holen hat viele Vorteile, es gibt aber auch Herausforderungen.

Reshoring hat viele Vorzüge: Die Lieferzeiten verkürzen sich, die ...

Über die Autoren

Kai Hoberg ist Professor an der Kühne Logistics University in Hamburg. Knut Alicke ist Partner bei McKinsey, Anna Strigel arbeitet bei Ford Europe als Leiterin Strategie und Transformation. 


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen