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Crashkurs Professionell Moderieren

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Crashkurs Professionell Moderieren

Haufe,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Diskussionen erfolgreich vorbereiten und leiten.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Moderation ist nicht nur in Talkshows oder Politdiskussionen gefragt. In so gut wie allen Organisationen gibt es Diskussionen, Meetings oder Workshops, die Führung und Struktur brauchen. Ein Moderator sorgt hier dafür, dass sich alle gleichermaßen einbringen können, dass zielgerichtet auf eine Lösung hingearbeitet wird und dass trotzdem genug Freiraum für kreatives Überlegen bleibt – keine leichte Aufgabe, das alles unter einen Hut zu bringen. Noch dazu, wo die Moderation meistens von einem Diskussionsteilnehmer so ganz nebenbei miterledigt werden soll. Die Autorin beleuchtet sachkundig und mit vielen praktischen Tipps alle Aspekte dieser Tätigkeit, benennt häufige Probleme und gibt Empfehlungen, die sich offensichtlich aus einem reichen Erfahrungsschatz als Moderatorin speisen. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die auf der Suche nach einer gelungenen Einführung in die Thematik sind.

Zusammenfassung

Die Rolle des Moderators

Moderieren bedeutet, eine Gruppe auf demokratische, offene Weise zu leiten. Anstatt die Besprechung in eine bestimmte Richtung zu führen, steht die Gruppe als solche im Vordergrund. Das Instrument der Moderation eignet sich gut für Ideenaustausch und Lösungsentwicklung sowie für alle Prozesse, die auf gemeinsames Entscheiden ausgelegt sind. Weniger geeignet ist es, wenn die Zeit drängt oder wenn die Einbindung von Mitarbeitern nicht besonders wichtig ist. Ein klassischer Moderator lässt den eigenen Standpunkt außen vor. Er kümmert sich um den Ablauf, fördert und strukturiert die Kommunikation, gibt Raum, deckt Unklarheiten auf und sorgt für die Dokumentation. Die Wahl der Mittel behält er sich vor. Eine solch neutrale Rolle werden Sie im Firmenalltag kaum einnehmen können, eher eine Doppelrolle als Moderator und Diskussionsteilnehmer. Kommunizieren Sie diesen Umstand gleich zu Anfang und machen Sie im Prozess immer deutlich, in welcher Rolle Sie gerade sprechen. Versuchen Sie, die eigene Meinung erst spät einzubringen und selbst dann nicht zu werten. Ist auch das unmöglich, überlassen Sie das Moderieren lieber einem Kollegen.

Vorbereitung...

Über die Autorin

Anja von Kanitz ist Trainerin für Moderation, Rhetorik und Kommunikation.


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