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Ausverkauf Deutschland
Buch

Ausverkauf Deutschland

Wie ausländische Investoren unser Land übernehmen

Econ, 2010 more...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark

Rezension

Erst warnte Thilo Sarrazin vor Deutschlands Abschaffung, nun beklagt Constantin Schreiber den ökonomischen Ausverkauf des Landes. So knallig wie das Cover sind auch manche Thesen, die im Buch aufgestellt werden. Keine Frage: Schreiber, der fürs Auswärtige Amt in Berlin arbeitet, will provozieren. Man fragt sich: Verkauft sich Deutschland wirklich so billig? Aber auch: Ist das wirklich so schlimm? Egal ob man Schreibers Meinung teilt, seine Beispiele rütteln wach und sensibilisieren für die Nachteile von Globalisierung und Privatisierung direkt vor unserer Haustür. Der klare Aufbau und die Kästen, die den Text mit kurzen Unternehmensporträts oder weiterführenden Infos anreichern, sind ansprechend. Nicht nötig gewesen wären die häufigen Wiederholungen und das Hin und Her zwischen verschiedenen Themen. Und ob die im Literaturverzeichnis angegebenen Quellen – fast ausschließlich Weblinks – die Regallebenszeit von Schreibers Buch überdauern, darf bezweifelt werden. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich um die Zukunft der deutschen Wirtschaft sorgen.

Take-aways

  • Deutschlands beste Unternehmen werden von ausländischen Investoren aufgekauft.
  • Die Gründe: Globalisierung, Wirtschaftskrise, schwache Politiker und gierige Manager.
  • Unternehmen sind auf fremdes Geld angewiesen; Deutschlands Reichtum schwindet.

Über den Autor

Constantin Schreiber ist Jurist und Journalist und war von 2006 bis Anfang 2009 Korrespondent der Deutschen Welle in Dubai. Seither ist er im Auswärtigen Amt in Berlin für Medienprojekte Deutschlands in der arabischen Welt tätig.


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