Die Welt verändert sich immer schneller und Organisationen müssen sich anpassen. Change-Projekte haben jedoch eine außerordentlich hohe Misserfolgsquote. Woran das liegt, erläutern John P. Kotter, Vanessa Akhtar und Gaurav Gupta schlüssig und klar. Für sie steht außer Frage, dass Unternehmen viel zu sehr auf Management und viel zu wenig auf Führung setzen. Mit klaren Argumenten und zahlreichen Beispielen stützen sie ihre These und zeigen zugleich Wege auf, wie der Wandel zu einer anpassungsfähigen Organisation gelingt.
Der Wandel beschleunigt sich, während viele Menschen Stabilität wünschen.
Seit der industriellen Revolution beschleunigt sich der Wandel immer mehr. Heute gehören künstliche Intelligenz, die globale Integration sowie gesellschaftspolitische Bewegungen zu den Treibern der Transformation. Die Covid-19-Pandemie, der Klimawandel, drohende Nahrungsmittelengpässe sowie andere Krisen sind Bedrohungen, die die Komplexität erhöhen.
Die meisten Menschen fühlen sich in einem stabilen Umfeld am wohlsten. Auf turbulente Veränderungen sind sie nicht eingerichtet. Dasselbe gilt für klassische Organisationen. Daher reagieren sie auf den rasanten Wandel nur langsam und mit Verzögerung. Sie haben Schwierigkeiten, bei dem wachsenden Tempo mitzuhalten. Zwischen den externen Veränderungen und ihrer internen Fähigkeit zur Anpassung klafft eine Lücke, die immer breiter wird.
Wer die Chancen nutzt, die der Wandel bietet, kann sehr erfolgreich sein.
Andererseits gibt es Menschen und Organisationen, die die Lücke zwischen Veränderungen und Anpassungsfähigkeit sehr erfolgreich minimieren oder gar schließen. Sie gehen beim Wandel...
John P. Kotter lehrte an der Harvard Business School. Er hat eine Beratungsfirma mitgegründet und zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter etliche Bestseller. Vanessa Akhtar ist Unternehmensberaterin mit dem Spezialgebiet Sport- und Leistungspsychologie. Gaurav Gupta ist Experte für Change-Leadership und Strategieumsetzung und ebenfalls als Unternehmensberater tätig.
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