Hier die großen, schwerfälligen traditionellen Unternehmen, dort die kleinen, wendigen und agilen Start-ups. Ein unüberbrückbarer Gegensatz? Nein, meinen die Autoren: Er lässt sich überwinden, wenn Unternehmen selbst zu Gründern werden. Das Buch liefert dazu Vorschläge und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Nicht alles, was die Autoren zusammengetragen haben, ist bahnbrechend neu. Aber die Zusammenstellung von agilen Methoden und Start-up-Gründungs-Tools ergibt eine kompakte Anleitung, wie man ein traditionelles Unternehmen zum Gründen bringt.
Mit Company-Building gründen Unternehmen Start-ups und erhöhen so ihre Innovationsfähigkeit.
Testen, testen, testen: Unternehmen müssen mutig sein und vieles ausprobieren, wenn sie ihr Überleben in wechselhaften Märkten sichern wollen. Dabei dürfen sie aber ihr Bestandsgeschäft weder vernachlässigen noch gefährden. Eine Möglichkeit, Innovationen außerhalb der gewohnten Strukturen voranzutreiben, bietet Company-Building. Das ist nichts anderes als die Gründung eines Start-ups, das auf keine Historie, keine Warenbestände und keine Kundenstrukturen Rücksicht nehmen muss.
So ein Start-up besitzt alle Freiheiten und kann sich ganz auf die Lösung eines spezifischen Problems fokussieren. Im Gegensatz zu klassischen Start-ups profitieren Corporate Start-ups von der engen Bindung an das Mutterunternehmen. Sie haben Zugriff auf dessen Kundenstamm und können bestimmtes Know-how nutzen. Organisatorisch sind beide aber streng getrennt. Das erlaubt dem Neu-Unternehmen, mutig nach der Methode „Versuch und Irrtum“ zu agieren und vieles auszuprobieren. Das Risiko springt nicht auf das Mutterunternehmen über. Allerdings bedeutet das nicht, dass das Ausprobieren ohne Plan erfolgt...
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