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Das dämliche Geschlecht
Buch

Das dämliche Geschlecht

Warum es kaum Frauen im Management gibt

Wiley-VCH, 2002 подробнее...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

„Frauen sind nicht besonders scharf darauf, sich selber zu ernähren.“ Mit solch provokativen Sätzen legt Barbara Bierach die Marschroute fest: Ein kämpferischer, oftmals sogar verletzender Appell an Frauen, sich nicht in der Rolle des passiven Opfers einzunisten. Das nämlich sei der Hauptgrund, warum in Deutschland nur 3,7 % des Topmanagements weiblich sind. Bierach zeigt sich lesestark: Sie sammelt aus einschlägigen Werken die schallendsten Ohrfeigen, um sie dann genüsslich aufzureihen. Man merkt ihr dabei die Journalistin an: Direkte Ansprache, kurze Sätze und klare Argumente machen ihr Werk zum Lesevergnügen. Zu kritisieren sind häufige Wiederholungen und wenig konkrete Tipps, wie frau denn nun ihr Verhalten ändern sollte. Fazit: Patriarchat hin oder her, Frauen müssen sich an die Männerwelt erst anpassen, bevor sie sie verändern können. Fraglich, ob sie Lust dazu haben. Starke Worte, findet getAbstract. Ein Buch für karrierewillige Frauen und für Männer, die das Rätsel ihrer unzufriedenen Gattinnen und fehlenden Chefinnen lösen wollen.

Take-aways

  • Frauen sind Männern in den meisten Disziplinen ebenbürtig, in vielen sogar überlegen.
  • Obwohl viele Unternehmen händeringend nach weiblichen Führungskräften suchen, finden sie zu wenige.
  • Die meisten Frauen, die aufgrund von Talent und Qualifikation Karriere machen könnten, flüchten mit Mitte 30 zu Heim und Herd.

Über die Autorin

Barbara Bierach hat beim Bayerischen Rundfunk und Burda-Verlag gearbeitet. Seit fünf Jahren ist sie für die Managementberichterstattung der WirtschaftsWoche verantwortlich.


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