Die Verknüpfung von Relativitätstheorie und Quantentheorie zur „Weltformel“ ist noch nicht geglückt. Kein Wunder – in den Grenzbereichen der theoretischen Physik gibt es Phänomene, die unsere Vorstellungskraft überfordern. In seinem reich bebilderten Bestseller versucht Stephen Hawking, die seltsamen Welten der schwarzen Löcher, Strings und Branen dennoch verständlich zu machen. Dies verbindet er mit herausfordernden Gedanken über Zeitreisen und die Zukunft.
Mit der speziellen Relativitätstheorie revolutionierte Albert Einstein unsere Vorstellung von Raum und Zeit.
1905, während seiner Tätigkeit am Schweizerischen Patentamt in Bern, schrieb Albert Einstein drei revolutionäre Arbeiten, mit denen er unsere Vorstellungen von Raum und Zeit über den Haufen warf. Er zeigte unter anderem, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante ist: Egal, wie schnell wir uns bewegen und aus welcher Richtung das Licht kommt – dessen Geschwindigkeit bleibt gleich. Daraus folgt, dass die Zeit nicht für alle Menschen synchron verrinnt: Je schneller jemand sich bewegt, desto langsamer läuft für ihn die Zeit. Der Gedanke, dass Zeit keine universelle Größe, sondern von der Bewegung des Betrachters abhängig ist, beunruhigte viele Menschen und sorgte lange für Widerstand gegen Einsteins Theorie, die später spezielle Relativitätstheorie genannt wurde. Von Wissenschaftlern wurde sie jedoch rasch anerkannt. Die bekannte Gleichung E = mc2 setzt Energie und Masse in eine feste Beziehung zueinander. Und die Erkenntnis, dass Materie enorme Energiemengen enthält, die etwa bei der Spaltung von Urankernen freigesetzt...
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