Skip navigation
Der Cyber-Effekt
Buch

Der Cyber-Effekt

Wie das Internet unser Denken, Fühlen und Handeln verändert

Fischer Tb, 2018 more...

auto-generated audio
auto-generated audio

Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Analytisch
  • Augenöffner
  • Brisant

Rezension

Über die Vorteile digitaler Vernetzung schreiben viele, über die Nachteile wenige. An prominenter Stelle kämpft die Cyberpsychologin Mary Aiken gegen die wachsende Abhängigkeit von Games, Apps und Gimmicks, die Menschen vom echten Leben abhalten. Wenn sie von Zusammenhängen zwischen digitaler Nutzung und Verhaltensstörungen, Vereinsamung, ADHS, Mobbingattacken, sexuellen Extremen und gesellschaftlicher Abstumpfung berichtet, wird ihre Forderung nach einer Regulierung des Internets nachvollziehbar. Wir von getAbstract finden: Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, besonders aber alle Eltern.

Take-aways

  • Das Internet ist wie ein Experiment, das unkontrolliert unsere Gesellschaft deformiert.
  • Die Cyberpsychologie erforscht den Cybereffekt – die Verhaltensänderungen von Nutzern online und offline.
  • Menschen tun online Dinge, die sie sich im realen Leben niemals trauen würden.

Über die Autorin

Mary Aiken ist Cyberpsychologin und beriet als Direktorin des CyberPsychology Research Network das FBI und Interpol. Ihre Arbeit war Inspiration der Fernsehserie CSI: Cyber.


Kommentar abgeben oder Start Discussion

  • Avatar
  • Avatar
    T. S. vor 6 Jahren
    Diese Zusammenfassung/das Buch wirkt wenig differenziert und hört sich nach sehr einseitiger Stimmungsmache an.
  • Avatar
    P. H. vor 6 Jahren
    Ich gebe zu, ich habe das Buch nicht gelesen. <br>Die Zusammenfassung hat mich dermaßen abgeschreckt, dass ich kein objektiv recherchiertes Buch erwarte. <br>Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier versucht wird mit der Geschäftstaktik "ANGST" den Leser zu fangen.
    • Avatar
      vor 6 Jahren
      Ich habe das Buch gelesen und halte es durchaus für ein wissenschaftlich fundiertes Buch, auch wenn es in populärwissenschaftlicher Aufmachung daherkommt. Die Autorin ist Psychologin und stützt ihre Erkenntnisse auf eigene Forschungen sowie auf die von Fachkollegen. Es geht auch nicht darum, Leser zu "fangen", sondern sie zu informieren und aufzuklären. Übrigens steht Aiken mit diesem Ansinnen nicht allein da. Die negativen Folgen des Internets - von Smartphone-Sucht über Filter-Bubbles bis zur Monopolbildung der Internetkonzerne - werden von immer mehr Autoren (Jaron Lanier, Andrew Keen, Eli Pariser u.a.) thematisiert.