Die fünfte Disziplin
Kunst und Praxis der lernenden Organisation
Rezension
Angesichts der Globalisierung der Märkte, der zunehmenden Spezialisierung und Komplexität aller Strukturen der Wirtschaftswelt, der steigenden Innovationsgeschwindigkeit und des Strukturwandels der Arbeit greifen viele der traditionellen wirtschaftswissenschaftlichen Analyse- und Gestaltungsmittel zu kurz. Die Nachfrage nach neuen Konzepten, insbesondere zur Organisations- und Managementlehre, hat eine ganze Reihe von Ansätzen hervorgebracht. Einer der prominentesten ist Peter M. Senges 1990 in den USA veröffentlichtes und inzwischen in 26 Sprachen übersetztes Buch über die „Lernende Organisation“. Dass Senge einen theoretischen Ansatz entwickelt, vergisst man leicht über den illustrativen Beispielen und dem lebendigen, anschaulichen Stil, der das Buch zu einem Lesevergnügen macht – aber Vorsicht! Ganz einfach erschließen sich Senges Ideen nicht, etwas Mitdenken ist zwingend nötig. Man sollte im Auge behalten, dass Senges Gestaltungsempfehlungen, die so genannten Disziplinen, den Status von leitenden Ideen haben; sie sind keineswegs als eine Art „Einmaleins“, als Handbuch zu verstehen, das dem Manager zeigen könnte, wie sein Unternehmen schneller lernt als die Konkurrenz. getAbstract empfiehlt diesen modernen Klassiker allen Führungskräften im Management und in der Organisationsentwicklung sowie allen, die sich für die wirtschaftswissenschaftliche Grundlagendiskussion interessieren.
Zusammenfassung
Über den Autor
Peter M. Senge ist Direktor des 1991 gegründeten Center for Organizational Learning an der Sloan School of Management des MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge, USA und Vorsitzender der 1997 gegründeten Society for Organizational Learning (SoL).
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