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Die Google-Falle
Buch

Die Google-Falle

Die unkontrollierte Weltmacht im Internet

Verlag Carl Ueberreuter, 2008 más...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Eloquent

Rezension

Nie war das Suchen im Internet so einfach wie mit Google. Und dann die Konzernzentrale drüben in Kalifornien: eine kreative Spielwiese, bevölkert von sympathischen Freaks. Toll! Doch jetzt kommt ein österreichischer Journalist und verdirbt mit seinem Buch die ganze Party. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht, und Gerald Reischls Motivation ist auch keineswegs die Miesmacherei. Kern seines Buches ist der Hinweis, wie sorglos viele Nutzer mit ihren persönlichen Daten im Internet umgehen und warum insbesondere Google ein gehöriges Interesse an diesen hat. Der US-Konzern sieht daran nichts Ehrenrühriges: Weil er sich künftig über Handy oder Computer als persönlicher elektronischer Assistent bewähren will, braucht er halt persönliche Informationen der Nutzer. Was Reischl Google vor allem vorwirft, ist der laxe Umgang mit dem Datenschutz. Der Hightech-Experte des ORF schreibt frisch und engagiert, ohne ins Polemische abzudriften. Manche seiner Vorwürfe sind bereits Allgemeingut, andere hingegen beunruhigend unbekannt. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die im Internet unterwegs sind: Eine gesunde Portion Skepsis kann nie schaden – auch nicht im Google-Hype.

Take-aways

  • Das wichtigste Kapital von Google sind Informationen.
  • Heute sind es Informationen für die Nutzer – morgen Informationen über die Nutzer.
  • Google entwickelt sich von der neutralen Suchmaschine zum persönlichen Assistenten jedes einzelnen Internetsurfers.

Über den Autor

Gerald Reischl leitet das Technologie-Ressort der österreichischen Tageszeitung Kurier und tritt als Hightech-Experte im ORF auf.


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