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Die monetäre Maschine
Buch

Die monetäre Maschine

Eine Kritik der finanziellen Vernunft

C. H. Beck, 2022 más...


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umfassend
  • Systematisch
  • Visionär

Rezension

Die monetäre Staatsfinanzierung verdient einen besseren Ruf, ist Aaron Sahr überzeugt. Der Wirtschaftssoziologe verteidigt die Modern Money Theory und kritisiert die gängige finanzielle Vernunft. Ein blinder Fokus auf Preisstabilität habe ein System kreiert, das dem Staat die Hände binde und einige wenige begünstige. Modernes Geld sei aber in sozialen Kategorien zu denken, als politische Infrastruktur und demokratisches Gut. Die monetäre Maschine ist Volkswirtschaftslehrbuch und politisches Plädoyer zugleich und informiert umfassend über Geldtheorie und Geldpolitik.

Take-aways

  • Im Rahmen der gängigen Tauschtheorie ist Geld ein Tauschwerkzeug. Diese Ansicht ist überholt.
  • In der Modern Monetary Theory ist Geldschöpfung nicht an produktive Wertschöpfung gebunden.
  • Die Wirtschaft ist ein dynamisches Geflecht von Gläubiger-Schuldner-Beziehungen.

Über den Autor

Aaron Sahr ist Leiter der Forschungsgruppe Monetäre Souveränität am Hamburger Institut für Sozialforschung. Zudem hat er eine Gastprofessur am Zentrum für Theorie und Geschichte der Moderne an der Leuphana Universität Lüneburg inne.


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