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Die Schattenseiten der Glitzerbranche

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Die Schattenseiten der Glitzerbranche

Influencer-Marketing

Harvard Business Manager,

5 min read
3 take-aways
Audio & text

What's inside?

Warum die Influencer-Szene reguliert werden muss.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

An Influencern kommt niemand mehr vorbei. Das Geschäft mit dem scheinbar authentischen Lebensstil der Social-Media-Stars ist milliardenschwer, auch wenn nur wenige der Millionen Content Creators tatsächlich davon leben können. Der Markt ist weitgehend unreguliert. Vergebens sucht man ethische Standards, behördliche oder brancheninterne Kontrollen. Auch die Arbeit der Influencer ist längst nicht so schillernd, wie sie scheint. Die Autorin sucht Lösungen für eine Professionalisierung der Branche, um die Rechte und Pflichten von Influencern zu definieren und zu schützen.

Zusammenfassung

Die noch junge Influencer-Branche ist unreguliert und von Wildwuchs und ausufernden Eigeninteressen gekennzeichnet.

21 Milliarden Dollar Umsatz 2023 weltweit, 300 Millionen Content Creators: In nur 20 Jahren wurde die Influencer-Branche zu einer unübersehbaren Größe. Was in der Beauty-, Mode- und Tourismusindustrie begann, gehört heute zum Kampagnen-Pflichtprogramm auch von NGOs, Behörden, politischen Akteuren und Unternehmen jeder Art. Influencer ist der Traumjob vieler junger Menschen. Dabei übersehen sie, dass er unreguliert, recht- und schutzlos ist, was Bezahlung und Absicherung anbelangt.

Die Branche entstand parallel zum Aufstieg der Social Media in den Nullerjahren. Damals wurde Selfpublishing dank Tools wie WordPress und Blogger allgemein zugänglich. Viele, die im Gefolge der Finanzkrise von 2008 ihre Jobs verloren hatten, begannen zu bloggen. Das fiel den Marketingverantwortlichen in den Unternehmen auf, die mit geschrumpften Budgets bei gleichzeitig wachsendem Erfolgsdruck zu kämpfen hatten. Ihnen gefielen die niedrigen Preise dieser Multiplikatoren, die keinerlei journalistischen Standards verpflichtet waren. 

Der Markt boomte...

Über die Autorin

Emily Hund ist Forschungspartnerin im Center on Digital Culture and Society der Annenberg School for Communication an der University of Pennsylvania.


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