Rezension
Die Ursprünge des berühmten „Yes, we can!“ dürften u. a. in diesem neu aufgelegten Klassiker aus den 60er Jahren liegen. Napoleon Hill machte das mittlerweile sprichwörtlich gewordene „positive Denken“ erst richtig populär. Man soll an sich glauben und, egal was passiert, in allen Situationen nur die guten Aspekte sehen. Als Mittel zum Zweck rät Hill, sich Ziele zu suchen. Das würde ein professioneller Coach unterschreiben. An vielen Stellen des Buches würde ein solcher aber auch die Nase rümpfen, etwa beim Thema Autosuggestionen. Mittlerweile werden diese von der Wissenschaft eher kritisch gesehen und gelten als nur bedingt wirksam. Wenn Hill mit Logik nicht weiter argumentieren kann, empfiehlt er, um Gottes Rat und Führung zu bitten. Seine sich wiederholenden Ratschläge untermalt er mit Fallbeispielen – allesamt natürlich mit Happy End. Auch wenn der Leser oft das Gefühl hat, dem Versuch einer semiprofessionellen Gehirnwäsche ausgesetzt zu sein, bietet Hill etliche Denkanreize für ein Leben mit einer positiven Einstellung. Wer das sucht, dem kann getAbstract diesen Klassiker empfehlen. Aber Achtung: Hoher Phrasendresch-Faktor!
Zusammenfassung
Über die Autoren
Napoleon Hill arbeitete als Journalist, befragte zahlreiche erfolgreiche Menschen nach ihren Erfolgsrezepten und beriet schließlich Persönlichkeiten wie die US-Präsidenten Woodrow Wilson und Franklin D. Roosevelt. Er gründete eine Stiftung zur Verbreitung der „Wissenschaft des persönlichen Erfolgs“, der er bis zu seinem Tod im Jahr 1970 vorstand. W. Clement Stone war ein überaus erfolgreicher Versicherungsunternehmer.
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