Skip navigation
Hoppla, ich habe Ihre Firma versenkt!
Buch

Hoppla, ich habe Ihre Firma versenkt!

Wenn Unternehmensberater das Problem sind und nicht die Lösung

Orell Füssli, 2013 more...


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Karen Phelan bekennt sich schuldig: Sie sei selbst schon der einen oder anderen Firma zum Verhängnis geworden. Was die Beraterin aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung weiß (und deshalb auch laut kritisieren darf), ist, dass die Modelle von Strategie- und Managementberatern in den allermeisten Fällen heiße Luft sind. Im schlimmsten Fall tragen sie zum Ruin des Unternehmens bei, weil die Manager vor lauter Checklisten und Tabellen über Zielerreichungsgrade die langfristige Vision und die Menschen vergessen. Überhaupt werden viele Fehler offenbar bei der Personalführung gemacht: Phelan konzentriert sich daher stark auf die Themen Talentmanagement, Kompetenzen und „Management by Objectives“. Die Autorin macht klar, dass man die Weisheiten der Managementgurus getrost beiseiteschieben kann und den gesunden Menschenverstand einschalten sollte. In witzigen Anekdoten dampft sie gängiges Management-Blabla auf einige wenige Grundregeln ein, die es aus ihrer Sicht zu befolgen gilt, wenn man ein besserer Manager sein will. getAbstract empfiehlt dieses Buch nachdrücklich allen Personalverantwortlichen und Führungskräften.

Take-aways

  • Die Modelle der Unternehmensberater werden wie Schablonen über ganz unterschiedliche Firmen gelegt.
  • Problemlösungen müssen beim Menschen ansetzen, nicht bei Prozessen.
  • Strategische Planung können Sie sich sparen, da die Zukunft nicht vorhersagbar ist.

Über die Autorin

Karen Phelan studierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT), bevor sie Stationen bei einigen Beratungsfirmen wie Deloitte und in der Gesundheitsbranche bei Pfizer und Johnson & Johnson machte. Heute ist sie immer noch Unternehmensberaterin.


Kommentar abgeben oder Start Discussion

  • Avatar
  • Avatar
    P. G. vor 7 Jahren
    .. es konnte bereits widerlegt werden, dass Einstein schlecht in der Schule war.