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IFRS oder HGB?
Buch

IFRS oder HGB?

Systemvergleich und Beurteilung

Schäffer-Poeschel, 2011 more...

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Drei mit allen Wassern gewaschene Experten in Theorie und Praxis der Rechnungslegung brechen eine Lanze für die Bilanzierung nach HGB. Sie zeigen klar die Nachteile der Anpassung deutscher Unternehmen an die internationalen Accounting-Standards IFRS auf. Ihre vergleichende Studie über HGB und IFRS kommt zu dem Fazit, dass die Transparenz von Bilanzen großer Unternehmen durch die Einführung internationaler Rechnungslegungsvorschriften massiv abnimmt. Dazu kommt gemäß den Autoren, dass die IFRS-Bilanzierungsvorschriften wegen ihrer Prognoselastigkeit einen höheren Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung haben und so deren Schwankungen verstärken. getAbstract empfiehlt dieses komplexe, aber klar strukturierte Buch allen Unternehmensverantwortlichen, die sich zwischen IFRS und HGB zu entscheiden haben.

Take-aways

  • In Deutschland bilanzieren nur 5 % der nicht kapitalmarktorientierten Konzerne nach IFRS.
  • Adressat der Bilanzierung nach HGB sind die Gläubiger des Unternehmens. Bei der Bilanzierung nach IFRS werden unterschiedliche Stakeholder adressiert.
  • Die IFRS orientieren sich in ihren Bilanzansätzen an dem Konstrukt des „Fair Value“, das HGB dagegen an den Anschaffungs- und Herstellungskosten.

Über die Autoren

Karl-Heinz Küting ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung, an der Universität des Saarlands. Norbert Pfitzer ist Geschäftsführer von Ernst & Young in Deutschland, hat eine Honorarprofessur an der Universität Mannheim und ist in zahlreichen Organisationen rund um das Thema Wirtschaftsprüfung und Normierung der Bilanzierung aktiv. Claus-Peter Weber ist Volljurist, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Bis 2000 war er internationaler Partner bei Arthur Anderson. Seitdem ist er freier Berater und seit 1993 auch Honorarprofessor an der Universität des Saarlandes.


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