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Im Krisenmodus
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Studie: New-Work-Barometer


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Augenöffner
  • Für Experten

Rezension

Die Abkehr von der Präsenzkultur ist eine der wenigen positiven Folgen der Coronapandemie. Das Homeoffice ist zum Symbol für eine neue Arbeitsrealität geworden. Vordergründig sieht es also nach einem Fortschritt in Richtung New Work aus. Doch das New-Work-Programm war einst weit vielschichtiger und ehrgeiziger angelegt. Eine neue Studie fragt, was nach dem Siegeszug des Homeoffice davon noch übrig geblieben ist. Allerdings bilden die Ergebnisse nur den Zeitraum von 2020 bis 2021 ab und sind damit nur eine Momentaufnahme.

Zusammenfassung

Die Bandbreite dessen, was unter New Work verstanden wird, reicht von der Überwindung des Kapitalismus bis zum reinen Fokus auf Homeoffice und mobiles Arbeiten.

Das New-Work-Konzept geht ursprünglich auf den Philosophen Frithjof Bergmann zurück. Bei diesem hatte es jedoch eine gesellschaftskritische und utopische Dimension: Technologie sollte es den Menschen ermöglichen, alle benötigten Produkte selbst herzustellen, die Abhängigkeit von der Lohnarbeit zu überwinden und ausschließlich solcher Arbeit nachzugehen, die sie aus innerem Antrieb wollten.

Heute ist New Work zwar in aller Munde, viele Unternehmen, die sich den Begriff auf die Fahnen schreiben, sehen das Konzept aber eher als Toolbox, aus der sie sich die eine oder andere Methode herauspicken, um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ein wenig zu erhöhen...

Über die Autoren

Carsten C. Schermuly ist Professor für Wirtschaftspsychologie und Vizepräsident für Forschung und Transfer an der SRH Berlin. Christian Geissler ist Gründer und CEO der Münchner Unternehmensberatung Commax Consulting.


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