Konflikte haben nicht gerade den besten Ruf. Zu Unrecht – denn nur durch sie können sich Organisationen weiterentwickeln und dem dysfunktionalen Stillstand entkommen. Um das volle Potenzial von Konflikten auszuschöpfen, ist das klassische Konfliktmanagement mit seiner Konsensorientierung jedoch eher ungeeignet. Hier kommt die Systemtheorie ins Spiel. Der Autor erklärt, weshalb Konflikte aus systemtheoretischer Perspektive nicht gelöst, sondern nur reguliert werden können, und gibt dem Leser dazu sieben Prinzipien an die Hand. Ein lesenswerter Artikel mit zahlreichen Aha-Momenten.
Konflikte folgen gewissen Prinzipien und sind nötig, damit Unternehmen sich weiterentwickeln.
Konflikte gehören in jedem Unternehmen zum Alltag. Und das ist auch gut so; schließlich beugen sie Stillstand vor und ermöglichen dadurch erst, dass sich das Unternehmen weiterentwickelt.
Um Konflikte besser verstehen und intelligenter steuern zu können, hilft es, sie anhand der Systemtheorie als eigenständige Systeme zu betrachten. Die Herausforderung für Teams und Führungskräfte besteht dabei darin, funktionale Konflikte zu erkennen und zu fördern sowie einen dysfunktionalen Konsens tunlichst zu vermeiden.
Das klassische, konsensorientierte Konfliktmanagement ist hier wenig hilfreich. Denn aus systemtheoretischer Sicht können Konflikte nicht gelöst, sondern lediglich temporär beruhigt werden. Es gibt sieben Prinzipien, denen Konflikte aller Eskalationsstufen...
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