Unternehmen werden immer öfter Opfer von Cyberangriffen. Seit einigen Jahren decken Cyberversicherungen entsprechende Vermögensschäden ab. Branchenexperte Thomas Pache beantwortet in seinem Praktiker-Handbuch 121 Fragen rund um das Thema. Dabei geht es um Basisinformationen, aber auch um rechtliche Aspekte, häufige Schäden oder Underwriting. Pache liefert einen guten Überblick sowohl für Unternehmen als auch für Versicherer. Der Frage-Antwort-Stil ermöglicht auch einen punktuellen Einstieg. Völlige Neueinsteiger in das Thema werden sich wegen der IT- und Versicherungsfachsprache dennoch schwertun.
Cyberangriffe werden immer häufiger und Cyberversicherungen deshalb immer wichtiger.
Hackerangriffe auf Server, Passwortdiebstahl oder die Ver- und Entschlüsselung wichtiger Daten – Unternehmen werden immer öfter Opfer von Cyberangriffen. Das führt teils zu enormen Schäden. Versicherungen gegen solche Attacken, also Cyberversicherungen, haben sich in der Breite allerdings noch nicht durchgesetzt. Derzeit liegt die Marktdurchdringung schätzungsweise bei gut 30 Prozent. Neu sind die Angebote nicht: Erste deutschsprachige Cyberversicherungen wurden um 2011/12 angeboten. Ein richtiger Cyberversicherungsmarkt entwickelte sich aber erst ab 2015, mit hohen Wachstumsraten. Dieser Trend dürfte sich weiter fortsetzen.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Da ist zum einen das exponentielle Wachstum des Datenvolumens, mit dem die Angriffs- und Missbrauchsmöglichkeiten steigen. Zum anderen werden immaterielle Vermögenswerte, also digital gespeichertes Wissen und digitale Informationen, immer wichtiger. Darüber hinaus vereinen Smartphones und Computer heute viele Funktionen auf sich, die früher auf unterschiedliche Geräte wie Telefon, Fax, Schreibmaschine, Kamera usw...
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