Kritisches Denken ist mit dem Aufkommen von Fake News, Deep Fakes und manipulierenden Social Bots noch wichtiger geworden. Doch wie können Schulen kritisches Denken vermitteln? Wie funktioniert kritisches Denken, welche Fallen gibt es, die es zu erkennen und zu vermeiden gilt? Zwei Professoren und eine Dozentin der Pädagogischen Hochschule Zürich geben Orientierung für die Praxis – mit konkreten Strategien, aber auch einigem theoretischen Hintergrund. Ein guter Leitfaden dazu, wie sich die Fähigkeit, kritisch zu denken, am besten vermitteln lässt.
Kritisches Denken gehört zu den Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts.
Fake News, Deep Fakes, Bots – heute braucht es besondere Kompetenzen, um mit den Herausforderungen unserer modernen und digitalisierten Gesellschaft umgehen zu können. Das Kürzel 4K fasst diese Schlüsselqualifikationen zusammen: kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation. Für eine erfolgreiche schulische und berufliche Entwicklung sind diese überfachlichen Kompetenzen unabdingbar – und die Basis für lebenslanges Lernen.
Das hat auch die Politik erkannt. Im Europäischen Referenzrahmen zu den Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen wird kritisches Denken als eine der wesentlichen Kompetenzen benannt. Weitere wesentliche Kompetenzen sind Teamwork, Kommunikations- und Verhandlungskompetenz sowie analytische Fähigkeiten, Kreativität und interkulturelle Kompetenz.
Doch was ist mit kritischem Denken und Problemlösen gemeint? Kritisches Denken und Problemlösen ist die Fähigkeit, Daten und Quellen überprüfen und interpretieren zu können, komplexe Sachverhalte analysieren und auch aus unterschiedlichen Perspektiven...
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