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Macht und Ohnmacht des Aktionärs
Buch

Macht und Ohnmacht des Aktionärs

Möglichkeiten und Grenzen der Corporate Governance bei der Wahrung der Aktionärsinteressen

NZZ Libro, 2007 more...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Hintergrund
  • Für Experten

Rezension

Was ist gute Corporate Governance, die dem Aktionär zu seinem Recht verhilft? Um diese Frage zu beantworten, erarbeitet der Autor Handlungsempfehlungen und bezieht klare Positionen zu Themen wie Managerentschädigung, Zusammensetzung und Aufgaben des Verwaltungsrats sowie Shareholder-Value. Viele Vorschläge können von den Aktionären selbst nicht umgesetzt werden, sondern sind nur auf dem Weg einer Gesetzesänderung zu verwirklichen. Daher bezieht sich der Autor immer wieder auf den Vorentwurf zur Revision des Schweizer Aktienrechts. Vor diesem Hintergrund ist das Werk zu einem knapp 300-seitigen Appell mit häufigen Wiederholungen geraten. Durch den Bezug zum Schweizer Aktienrecht wendet sich das Buch in erster Linie an Aktionäre von Schweizer Unternehmen, einige Aspekte sind jedoch auch im gesamten deutschsprachigen Raum relevant. getAbstract empfiehlt es daher allen, die an Änderungsvorschlägen zum Schweizer Aktienrecht interessiert sind, aber auch allen, die in der Corporate-Governance-Debatte mitreden wollen.

Take-aways

  • Die Globalisierung, das Streben nach Nachhaltigkeit und Forderungen nach Transparenz erhöhen die Anforderungen an die Corporate Governance.
  • Ein Machtmissbrauch der Führungsetage infolge der Trennung von Eigentum und Management kann nur verhindert werden, wenn die Aktionäre sich aktiv einbringen.
  • Stimmrechtsprivilegierte Aktien, Stimmrechtsbeschränkungen, Inhaberaktien und weisungslose Vollmachten machen dem Aktionär das Leben schwer.

Über den Autor

Max D. Amstutz war nach Abschluss seines Doktorats an der Universität Bern 40 Jahre in mehreren Positionen bei Holcim beschäftigt. Er war Mitglied in diversen Verwaltungsräten, u. a. bei Alusuisse-Lonza AG, Von Roll Holding AG, Société Générale de Surveillance, Finter Bank Zürich und RPM International Inc.


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