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„Man spielt die letzten 200 Jahre Finanzbetrug noch einmal durch“
Artikel

„Man spielt die letzten 200 Jahre Finanzbetrug noch einmal durch“

Kryptowährungen als Angriff auf die Demokratie

Die Zeit, 2022


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Kryptowährungen wirken sich gesamtgesellschaftlich eher negativ aus. Sie sind klimaschädlich, weil sie Unmengen an Energie verbrauchen. Und sie nützen vor allem Spekulanten, Erpressern und Betrügern. Wenige große Akteure bestimmen die Regeln. Dass sie keiner Aufsicht oder Regulierung unterworfen sind, macht die Probleme noch größer. Mit Konsens und Demokratie hat das wenig zu tun, meint Kritiker Jürgen Geuter in diesem streitbaren und erhellenden Artikel.

Take-aways

  • Kryptowährungen sind hochspekulativ, schaffen keinen Wert und nützen vor allem Kriminellen.
  • Vertrauen braucht es im Netz weiterhin – trotz der angeblich hundertprozentigen Sicherheit der Blockchain.
  • Mining-Oligopole hebeln die vermeintliche Dezentralität der Blockchain aus.

Über die Autoren

Jürgen Geuter hat Philosophie und Informatik studiert. Er arbeitet als Netztheoretiker und Autor und hat sich als Kritiker von Kryptowährungen einen Namen gemacht. Lars Weisbrod arbeitet als Redakteur für Die Zeit.


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