Monkey Management
Wie Manager in weniger Zeit mehr erreichen
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Rezension
„Guten Morgen, haben Sie vielleicht eine Minute?“ Ein Satz, den jeder Chef kennt – und fürchtet. Denn meistens geht es darum, dass ihm ein mehr oder weniger ratloser Mitarbeiter ein Problem aufbürden will. „Monkeys“ werden solche Probleme genannt (die Metapher stammt von einem Fachartikel aus den 70er Jahren), und Managementtrainer J. R. Edlund weiß, wie man sie bändigt. Im ersten Drittel seines Buchs widmet er sich dem Ist-Zustand in vielen Unternehmen: Je höher die Stufe der Karriereleiter, desto größer der Arbeitsaufwand. Ist man im Teufelskreis erst mal drin, gibt es scheinbar kein Entkommen. Edlund entlarvt die kreativen Methoden der Mitarbeiter, ihre Probleme beim Chef abzuladen, doch er gibt nicht ihnen allein die Schuld. Manche Chefs, sagt er, arbeiten freiwillig 70 Stunden die Woche – weil sie ihre Leute geradezu zur Unselbstständigkeit erziehen. So stecken sie bald mitten im operativen Geschäft, während es eigentlich ihre Aufgabe wäre, andere dazu anzuleiten. Mit viel Gespür für geplagte Managerseelen zeigt Edlund im Hauptteil, wie man sein Arbeitsleben wieder in den Griff bekommt und mehr Zeit für Privates hat. Eine praktische Anleitung zum Delegieren, meint getAbstract und legt den Ratgeber allen Führungskräften ans Herz, die in Arbeit ertrinken.
Take-aways
Über den Autor
J. R. Edlund trainiert Topmanager internationaler Konzerne wie IBM, Credit Suisse oder Daimler. Er lehrte u. a. an der Harvard University und an der European Business School.
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