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Pleite
Buch

Pleite

Griechenland, der Euro und die Staatsschuldenkrise

Bloomberg, 2011 подробнее...


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umfassend
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Spannender als dieses Buch über den Fall Griechenlands, die internationale Staatsschuldenkrise und den krankenden Euro kann kein Thriller sein. Autor Matthew Lynn zeigt, wie Politik, Finanzwelt und Gesellschaft über Jahre hinweg die Augen vor dem Offensichtlichen verschlossen haben, nämlich, dass Schulden nicht mit neuen Schulden abgebaut werden können und dass der Euro weniger ein Segen für die Volkswirtschaft als deren Untergang sein könnte. Deshalb, so Lynns mit plausiblen Argumenten untermauerte Meinung, sollte der Euro in seiner jetzigen Form abgeschafft werden. Lynn entwirft dafür konkrete und begehbare Wege und führt öffentlich rauf- und runtergebetete und selten hinterfragte Mantras à la „Der Euro muss um jeden Preis erhalten werden“ ad absurdum. Man wird mit neuen und vielleicht bislang undenkbaren Ideen konfrontiert und erkennt am Ende des Buches, dass eine Weltwirtschaft ohne Euro nicht halb so dramatisch sein muss, wie es führende EU-Politiker gerne behaupten. Wer wissen will, wohin Europa und die Weltwirtschaft steuern, kommt um dieses provokante Buch keinesfalls herum, findet getAbstract.

Take-aways

  • Griechenland konnte dank dem Euro noch mehr als schon zuvor auf Pump leben.
  • Auch andere EU-Staaten, vor allem die südlichen, nutzten rege den billigen Geldfluss der Europäischen Zentralbank.
  • Als es zur weltweiten Schuldenkrise kam, wurden erneut günstige Kredite bereitgestellt, statt dass man über Sparsamkeit nachgedacht hätte.

Über den Autor

Matthew Lynn ist Kommentator bei Bloomberg TV, Kolumnist bei Bloomberg News und Money Week. Er schrieb für die Sunday Times und arbeitet heute für den Spectator in London. Daneben ist er als Matt Lynn Autor mehrerer Thriller.


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