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Wie Sie zu einem ausgezeichneten Redner werden – vor großem und kleinem Publikum

GABAL,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Kennen Sie den Unterscheid zwischen überreden und überzeugen? Das Erste nehmen Ihnen die Zuhörer übel, für das Zweite zahlen sie Eintritt.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Allein auf der Bühne, alle Augen sind auf einen gerichtet – da bleibt manch einem die Luft weg. Es sei denn, man ist ein Topredner wie z. B. Brian Tracy oder Frank M. Scheelen. Dann fühlt man sich so richtig wohl und hat das Publikum nach wenigen Worten in der Hand. Die Methode von Tracy/Scheelen funktioniert überall, sagen die beiden: bei Meetings, Präsentationen, Vorträgen oder Verkaufsgesprächen. Der Kern ist die PREP-Formel: Point of view, Reasons, Example, Wiederholung des Point of view. Wie man eine Rede nach diesem Schema konkret ausgestaltet, zeigen die Autoren anhand von Beispielen aus ihrem Rednerleben. Wer exklusive Tipps und Tricks erwartet, dürfte allerdings enttäuscht sein. Hinweise wie: „Professionelle Redner planen ihre Eröffnung und ihren Schluss gründlich“ oder „Sie wissen genau, wie man sich einführt und wie man sich verabschiedet“ sind nicht gerade aufregend. Vielleicht liegt das Geheimnis einer guten Rede einfach in der minutiösen Vorbereitung. Deren Grundlagen lernt man in diesem Buch auf anschauliche Weise, meint getAbstract und empfiehlt es beruflichen Aufsteigern, die noch nicht oft vor Publikum gesprochen haben.

Zusammenfassung

Logisch, glaubwürdig und emotional

Nicht jeder ist von Natur aus ein begnadeter Redner – was aber kein Grund ist, in der hintersten Reihe unterzutauchen. Reden können Sie lernen. Sie brauchen zunächst bloß die Entscheidung zu treffen, es lernen zu wollen, um dann mit Disziplin und Entschlossenheit ans Werk zu gehen. Ihr Ziel muss sein, die Leute von dem, was Sie sagen, so zu überzeugen, dass sie gleich von den Stühlen aufspringen und loslegen. Dazu müssen – wie Aristoteles herausgefunden hat – drei Elemente in Ihrer Rede zusammenspielen: Logik (Logos), Glaubwürdigkeit (Ethos) und Emotion (Pathos).

Natürlich kommt es bei Ihrer Rede auf Wortwahl und Satzbildung an; verquere Konstruktionen überlassen Sie lieber den Kabarettisten. Interessant ist aber, dass Ihre Worte nur 7 % Ihrer Wirkung ausmachen, die Intonation dagegen schon 38 % Prozent. Am meisten Gewicht hat die Körpersprache mit 55 %. Hier können Sie also am meisten punkten. Das bedeutet: locker dastehen, lächeln, das Publikum anschauen und langsam sprechen. Es gibt Menschen, die beherrschen das bereits. Hören Sie sich deren Reden so oft wie möglich an. Und lernen Sie Gedichte auswendig, lesen Sie Shakespeare. ...

Über die Autoren

Brian Tracy ist Mitglied der National Speakers Association (NSA) und Präsident der Online-Universität Brian Tracy University of Sales and Entrepreneurship. Er hält mehr als 100 Vorträge pro Jahr und ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Ziele, Die ewigen Gesetze des Erfolgs, Personal Leadership und Eat that frog. Frank M. Scheelen ist Mitglied der German Speaker Association (GSA) und selbstständiger Unternehmensberater. Er hält Seminare in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist Koautor von Personal Leadership.


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