Auslöser für dieses Buch war die Coronakrise. Die Autoren – selbst vom Lockdown aus ihrem gewohnten Alltag geworfen – beobachteten, wie schnell und pragmatisch Unternehmen plötzlich Veränderungen anschoben, die zuvor fast undenkbar schienen. Auf Basis ihrer Erfahrungen zeigen sie in ihrem Buch, wie man Krisen nutzt, indem man gerade dann etwas wagt, wenn andere womöglich auf Defensive bedacht sind. Ihr Fazit: Unternehmen sollten auch ohne Krise experimentierfreudiger und innovativer sein.
Unternehmen können Krisen als Chancen für Innovationen nutzen.
Die Coronapandemie hat sich als tiefer Einschnitt erwiesen. Mitten in der Krise war noch nicht abzusehen, welche Auswirkungen sie auf Staatsfinanzen, Euro, Arbeitsmärkte, Politik, Menschen und Unternehmen haben würde. Klar war nur: Ein Festhalten am Gewohnten würde es nicht geben. Die als selbstverständlich angesehene Präsenzkultur war angesichts des Lockdowns nicht mehr tragbar – es musste anders gehen. Und es ging anders. Dank digitaler Medien kamen oft geschmähte Arbeitsformen wie Telearbeit und Homeoffice sowie Instrumente wie Videokonferenzen und Kollaborations-Software zum Einsatz. Es zeigte sich, dass man tatsächlich produktiv mit ihnen arbeiten konnte. Die Krise zwang Unternehmen nicht nur, neue Wege zu gehen – sie gab ihnen auch die Chance, neue Wege einzuschlagen. Der Ausspruch Winston Churchills erwies sich als zutreffend: „Never let a good crisis go to waste.“ (auf Deutsch: Vergeude keine Krise!).
Krisen veranlassen uns, das Gewohnte und Selbstverständliche infrage zu stellen und zu überlegen, ob es nicht auch anders, vielleicht sogar besser geht. Natürlich stellen sie auch eine Gefahr ...
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