Sogenannte VILTs, sprich trainergeleitete virtuelle Schulungen, sind die Zukunft. Trainer, die hier nicht mit der Zeit gehen und sich dem neuen Format verweigern, werden – so jedenfalls der Autor – bald arbeitslos. Die These klingt drastisch, wird aber vom Autor plausibel untermauert. In seinem Buch zeigt er auf, wie Sie den Sprung schaffen – selbst mit kleinem Budget: vom besten Mikrofon über die perfekte Checkliste bis hin zum optimalen Layout Ihrer Folien. Das systematische und überaus praxisorientierte Buch hat das Zeug zum Standardwerk.
Virtuelle, trainergeleitete Schulungen, sogenannte VILTs, können besser sein als traditionelle Trainings – wenn sie richtig gemacht sind.
Viele Menschen haben große Vorbehalte gegenüber Schulungen, die online von einem Trainer geleitet werden. Tatsächlich läuft in diesem Bereich einiges schief. Wahrscheinlich haben auch Sie sich schon einmal durch eine stundenlange Fernschulung gequält, bei der der Trainer wenig mehr tat, als Folie um Folie abzulesen – und das überdies in quälend schlechter Audioqualität. Für unser Gehirn ist so etwas die reinste Hölle. Wir sind dabei so sehr damit beschäftigt, die gesprochenen Worte zu verstehen und gleichzeitig die Schrift auf den Folien zu entziffern, dass wir für das eigentliche Lernen schlicht und einfach keine Kapazitäten mehr frei haben. Nach spätestens einer Stunde brummt uns der Schädel, wir sind müde und haben so gut wie nichts verinnerlicht.
Das Konzept der VILTs verspricht Abhilfe. Damit sind virtuelle, trainergeführte Kurse gemeint – auf Englisch: „virtual instructor-led trainings“. VILTs können nicht nur ebenso gut sein wie Präsenzschulungen, sondern sogar besser. Sie müssen aber gut gemacht sein. Dann nämlich...
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