Rezension
„Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld“ – von diesem arg alarmistischen Untertitel sollte man sich nicht abschrecken lassen. Heike Buchter ist keine Linke, die mit dem Kapitalismus abrechnet, sondern eine langjährige Wall-Street-Korrespondentin der Zeit. Und sie schreibt lebendig und allgemein verständlich; Langeweile kommt beim Lesen ihres Augen öffnenden Buches nicht auf. Allerdings dauert es schon sehr lange, bis sie zum Kern ihrer Kritik kommt. Davor gibt es viele schwächere Vorwürfe: Was ist gegen Larry Finks bescheidenes Auftreten einzuwenden? Warum soll es nicht auch Newcomer an der Wall Street geben? Müssen sich Politiker und Notenbanker nicht manchmal Spezialisten an ihre Seite holen? Und warum sollten diese nicht angemessen honoriert werden? Die konkreten Zahlen, die Buchter nennt, etwa die Anteile, die BlackRock an deutschen Unternehmen hält, sind nicht immer ganz so beeindruckend, wie sie sie darstellt. Letztlich sind ohnehin die Fondshalter Eigentümer, nicht BlackRock. Dass eine Marktwirtschaft allerdings Aktionäre braucht, die sich wirklich um ihre Investments kümmern, ist ein stichhaltiges Argument; ebenso, dass ETFs unkalkulierbare Risiken bergen. getAbstract empfiehlt das Buch politisch Engagierten und Privatanlegern, die wissen wollen, was BlackRock eigentlich ist.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Heike Buchter ist New-York-Korrespondentin für Die Zeit und berichtet seit 2001 von der Wall Street.
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Ein möglicher Grund: Angst vor Komplexität, Angst was wichtiges falsch zu machen. Die Lösung: Lasst es doch einfach simpel! Wer Fleisch haben will geht an die Ecke zum Fleischer und nicht zum Supermarkt wo das Fleisch drei Jahre rumliegen kann und wer eine Finanzberatung will geht zur Hausbank wo der Mitarbeiter um die Ecke wohnt und weiß das er seine Kunden gut beraten muss.