Dass ein Wandel in der Führungskultur dringend notwendig ist, um die Anforderungen des heutigen Arbeitsalltags zu meistern, darin sind sich die meisten einig. Doch wie erreicht man das? Der Unternehmensberater Bernhard Cevey stellt in seinem Buch sechs Leadership-Tools vor und liefert dazu viele beispielhafte Formulierungen für die Praxis. Dass sich dabei manches wiederholt, sieht man ihm gern nach, denn so wird auch Querlesen möglich. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, die konkrete Werkzeuge und Formulierungen suchen, um kooperatives Führen im Arbeitsalltag umzusetzen.
Warum sich das Führungsverhalten ändern muss
In einer Welt voller Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA) funktioniert hierarchische Unternehmensführung nicht mehr. Zu vielfältig sind die Herausforderungen des Alltags – Teamwork ist angesagt. Kooperatives Führen ist in, alle sind dafür, aber unter Druck und bei Widerstand fallen viele Führungskräfte in alte Verhaltensmuster zurück. Wie funktioniert kooperatives Führen? Um das herauszufinden, sind Führungskräfte oft auf sich selbst gestellt. Zudem stehen sie vor der Herausforderung, dass die Kooperationsbereitschaft auf Mitarbeiterseite nicht immer sehr ausgeprägt ist. So kann es für eine Führungskraft zum Beispiel darum gehen, einen 55-jährigen Mitarbeiter im Zweifelsfall davon zu überzeugen, dass früher nicht immer alles besser war. Oder einen Kollegen, der ständig Termine verschiebt, dazu zu bewegen, diese zuverlässig einzuhalten.
Dazu gehört zum einen die entsprechende Einstellung, das Mindset, sowie zum anderen die Fähigkeit, Resonanz zu erzeugen. Ein paar nett gemeinte Floskeln reichen nicht. Sie brauchen einen echten Dialog. Lassen Sie sich auf die Sichtweise Ihres Gegenübers...
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