Vor einer Präsentation überlegen viele Redner, was Sie zu sagen haben, anstatt zu überlegen, was ihre Zuhörer interessiert. Michael Gerharz bringt das sehr anschaulich auf den Punkt und erklärt, warum es nicht reicht, einen kurzfristigen Wow-Effekt zu erzielen. Es geht vielmehr darum, ein nachhaltiges Aha-Erlebnis zu schaffen. Dafür gibt es im Buch Anregungen und Inspirationen en masse, Beispiele, Zitate, Arbeitshilfen. Es wird vor allem Leser begeistern, die Präsentieren bisher als lästige Pflicht empfunden haben und Lust auf frischen Wind haben.
Ihre Präsentation sollte etwas in den Köpfen Ihrer Zuhörer verändern.
Bei einer Präsentation steht Ihnen eine exklusive Bühne zur Verfügung. Wozu nutzen Sie sie? Was haben Sie zu sagen? Wovon möchten Sie Ihre Zuhörer überzeugen? Ein bloßer Wow-Effekt sollte jedenfalls nicht Ihr Ziel sein. Zwar ist er relativ leicht zu erzielen, aber seine Wirkung hält nicht lange an. Besser ist ein nachhaltiger Aha-Effekt. Dafür müssen Sie die Problemstellung selbst gedanklich durchdringen und wirklich verstehen, was genau für Ihre Zuhörer relevant ist. Wenn Sie das Thema dann glasklar formulieren, erzielen Sie bei Ihrem Publikum eine nachhaltige Erkenntnis.
Reduzieren Sie Ihr Thema auf eine Kernbotschaft.
Machen Sie sich im Vorfeld Ihrer Präsentation Gedanken darüber, was wirklich wichtig ist. Denn wenn Sie alles als gleich wichtig darstellen, schaffen Sie letztlich nur Verwirrung. Stellen Sie sich ein Regal im Supermarkt vor, an dem 40 Hinweisschilder befestigt sind. Alles ist „bio“ oder „billig“ oder „neu“. So schafft man keine Orientierung, im Gegenteil. Das ist das Fatale bei vielen Präsentationen: Vor lauter Überschriften, Logos, Daten, Bulletpoints, Bildern...
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