Projekte sind anfällig für Krisen, das zeigt sich immer wieder. Schnelles Handeln ist dann gefragt, denn einiges kann auf dem Spiel stehen: die Treue der Kunden, die Kosten, der Ruf des Unternehmens und vieles mehr. Dieses Buch gewährt Projektverantwortlichen wertvolle Einsichten, die sie nicht erst durch am eigenen Leib erfahrene Krisen schmerzhaft gewinnen müssen. Es liefert konkrete Hilfestellungen wie Fallbeispiele, Handlungsregeln und Checklisten sowie einen Leitfaden für das Projektmanagement und zusätzliches juristisches Grundwissen – insgesamt also ein Allround-Werkzeugkasten für den Umgang mit Krisen. Ausserdem werden die wichtigsten psychologischen Aspekte der Krisenbewältigung dargestellt. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern mit Projektverantwortung.
Treffen Sie eine Entscheidung
Wenn Termine überschritten werden, der Kostenrahmen gesprengt wird oder wenn Verträge einseitig zu Ihrem Nachteil ausgelegt werden: In solchen und anderen Fällen droht Ihnen eine Krise. Wenn sich Kunden laufend beschweren, die Ausschussquote eines Produktes viel zu hoch ist oder Meilensteine mehrere Male nicht eingehalten werden, dann ist klar: Die Krise ist längst da. Eine Krise (aus dem Griechischen krísis, wörtlich: Scheidung, Entscheidung) bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass eine Entscheidung getroffen werden muss. Bevor Sie sich mit den Methoden zur Krisenbewältigung befassen, führen Sie sich einmal den typischen Krisenlebenszyklus vor Augen.
Der typische Verlauf einer Krise
Krisen haben in der Regel fünf verschiedene Phasen:
- Krisenentstehung: Die Wurzeln einer Krise liegen meistens in der Vergangenheit, sei es bei einer fehlerhaften Projektkalkulation oder durch ständiges Verändern der Aufgabenstellung seitens des Kunden.
- Krisenerkenntnis: Jede deutliche Abweichung von der Projektplanung ist ein Hinweis auf eine mögliche Krise. Manchmal war schon das Lösungskonzept fehlerhaft – dann bedarf...
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